Marco Melandri (Aprilia): Kein Jammern, dafür Vollgas
Nach monatelangem Schimpfen hat Marco Melandri Aprilia vor wenigen Tagen erstmals gelobt. Die Freitags-Qualifyings der Superbike-WM in Sepang beendete er als Zweiter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bei tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit fuhr Marco Melandri im ersten Qualifying am Freitag Bestzeit, nach dem zweiten Quali musste er sich lediglich seinem Aprilia-Teamkollegen Sylvain Guintoli beugen – um die Winzigkeit von 71/1000 sec.
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Endlich scheinen sich die Änderungen an der Aprilia RSV4 für den feinfühligen und kritischen Italiener auszuzahlen. Zumal er betonte, dass er heute nicht auf Zeitenjagd ging, sondern sich auf die Arbeit mit gebrauchten Reifen konzentrierte. "Ich fühlte mich von Beginn an wohl", grinste Melandri nach Rang 2. "Sepang ist eine spezielle Strecke. Sie bietet nicht viel Grip, aber wir haben uns in den letzten Rennen deutlich gesteigert, mein Gefühl ist nun besser. In der zweiten Session am Mittag fuhr ich ausschließlich mit gebrauchten Reifen, es war sehr rutschig. Ich bin mir sicher, dass die Zeiten am Samstag deutlich fallen. Der Start in Malaysia war positiv."
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