Noch vier Meetings der Superbike-WM 2019 muss sich Honda noch blamieren lassen. Dass die fehlende Konkurrenzfähigkeit nicht nur an der CBR1000RR liegt, zeigte der zweitägige Portimão-Test.
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Mit jedem Meeting der Superbike-WM 2019 blamiert sich Honda, einstellige Ergebnisse sind die absolute Ausnahme und wurden erst zweimal erreicht. Wunder waren daher auch nicht beim Portimão-Test zu erwarten, zumal Top-Pilot Leon Camier weiter fehlte. Der Brite wurde vom Japaner Takumi Takahashi ersetzt. Der 29-Jährige kannte die anspruchsvolle Piste in der Algarve bereits aus 2017, als er den verletzten Davide Giugliano vertrat.
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Aus dem Stand war Takahashi in 1:43,544 um eine Sekunde schneller als sein Landsmann und Stammpilot Ryuichi Kiyonari – mit 2,391 sec Rückstand auf die Testbestzeit von Alex Lowes (Yamaha) dennoch indiskutabel. Das sah Takahashi ganz genau so. "Diese Strecke ist ziemlich schwierig und es ist nicht einfach, gute Rundenzeiten zu fahren", grübelte der Führende der Japanischen Superbike Serie. "Trotzdem habe ich in diesen zwei Tagen mein Bestes gegeben und letztendlich konnten wir Set-up und Rundenzeiten verbessern – ehrlich gesagt aber nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten. Alles in allem war es eine gute Erfahrung." Es wird vermutet, dass Takahashi in der Superbike-WM 2020 im erwarteten offiziellen HRC-Team gesetzt ist. Die schwache Performance von Kiyonari beim Test und der laufenden Saison nährt dieses Gerücht. In 1:44,474 min büßte der 36-Jährige als Letzter 3,3 sec auf Lowes ein. "Diese zwei Testtage haben Spaß gemacht", versicherte Kiyonari. "Wir haben viele verschiedene Settings ausprobiert und auch, wenn ich meine Rundenzeiten nicht deutlich steigern konnte, habe ich das Gefühl, dass wir mit dem Set-up der Fireblade am Rennwochenende gute Arbeit leisten können."
Übrigens: Althea Honda-Pilot Alessandro Delbianco fehlte beim Portimão-Test. Nach mehreren Stürzen (Donington Park, Laguna Seca) fehlten dem italienischen Team die erforderliche Ersatzteile, um ein neues Motorrad aufzubauen.
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