Im Sog des überragenden Ben Spies tastet sich auch Tom Sykes langsam an die Weltspitze heran. Mit den Rängen 7 und 5 gab er in Katar eine weitere Talentprobe ab.
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Vier Läufe, drei Siege – die Bilanz von Ben Spies in seiner ersten Superbike-WM-Saison ist beeindruckend. Die Leistungen seines Yamaha-Teamkollegen Tom Sykes gehen dabei fast unter. Dabei macht der Brite stete Fortschritte. "Mit meinen bisherigen Ergebnissen bin ich nicht zufrieden, sie werden aber langsam besser", sagt Sykes. "Im Prinzip war ich in Katar nicht langsamer als Spies, im Gegensatz zu ihm hatte ich in drei Kurven aber arge Probleme. Gegen die Toppiloten kann man sich so etwas nicht erlauben. In den schnellen Teilen der Strecke habe ich Zeit gutgemacht, in den langsamen Kurven verloren."
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Zu den Vergleichen mit Spies meint Sykes: "Schön ist es nicht, wenn der Teamkollege schneller ist als man selbst. Ich weiss aber, woran es liegt. Deshalb vergleiche ich mich im Moment auch nicht mit ihm. Ich bin glücklich darüber, wie sich alles entwickelt. Es war nicht einfach, mich in dem neuen Team zurechtzufinden. Langsam komme ich mit meiner Umgebung aber klar. Spies sitzt schon länger auf einem Superbike als ich. Zudem brachte er seinen Crew-Chief mit zu Yamaha World. Mit ihm arbeitet er seit Jahren. So etwas ist unbezahlbar. Sobald Spies in die Box kommt, fühlt er sich zu Hause. Ich mache meinem Crew-Chief Sergio Verbena keine Vorwürfe, es wird aber noch eine Zeit dauern, bis wir richtig miteinander warm werden." Sykes hat seine vier ersten WM-Läufe in den Top-10 beendet, zur Konstanz sollen nun auch Spitzenplätze hinzukommen. "Mit der neuen Yamaha R1 kann man ganz vorne fahren, das hat Spies bewiesen", erklärt der 23-Jährige. "Ich weiss, wo ich mich verbessern kann, deshalb breche ich auch nicht in Panik aus. Die Saison ist lang und ich bin überzeugt davon, dass auch ich schon bald ganze vorne fahren werde."
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