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Kawasakis Verzögerungstaktik: Bedenken wegen der 636
In der Supersport-WM 2022 werden wir drei neue Motorradmodelle von Ducati, MV Agusta und Triumph sehen. Kawasaki macht mit der ZX-6R weiter, obwohl es auch die 636 gibt.
Supersport-WM
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Reglement für die Supersport-WM ab 2022 ist geschrieben, die homologierten Motorradmodelle sind veröffentlicht. Kommende Saison werden wir attraktive neue Maschinen wie die MV Agusta F3 800, Ducati 955 V2 und Triumph Street Triple 765 RS sehen. Noch ausstehend ist die Homologation der Suzuki GSX-R750, ab 2023 wird auch die Kawasaki ZX-636R erlaubt sein.
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Vergangenes Jahr gab es einige Überlegungen und Versuche bei Kawasaki, bereits kommende Saison mit der 636 anzutreten. Zwar hat der Motor sechs Prozent mehr Hubraum als jener der ZX-6R, und auch die Verkleidung ist effizienter. Insgesamt bietet das Paket aber kaum Vorteile, weil die 636 nicht so gut verarbeitet ist wie die ZX-6R. Durch die Homologation erst für 2023 haben die Japaner ein Jahr Zeit, die 636 konkurrenzfähig zu machen. "Historisch gesehen wurde die ZX-6R für den Rennsport entwickelt, deshalb haben wir nie für die 636 gepusht", erklärte Steve Guttridge, Racing-Manager von Kawasaki Europa, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "In einigen Ländern wird die 600er aber seit Jahren nicht mehr verkauft, dort wird bereits mit der 636 gefahren, etwa in BSB oder AMA. Wir müssen schauen, wie wir in dieser Kategorie weiterhin präsent sein können. Wir gehen den Weg mit den neuen Regeln mit, um eine Option im Rennsport zu haben." Seit 2017 wurde die Supersport-WM fünfmal in Folge von Yamaha gewonnen, letzter Weltmeister für Kawasaki war 2016 Kenan Sofuoglu. Den letzten Sieg für die Grünen eroberte beim Finale 2021 in Indonesien Raffaele De Rosa.
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Nach dem Aufstieg von Philipp Öttl in die Superbike-WM ist De Rosa neben Can Öncü der dem Papierformat nach stärkste Kawasaki-Pilot in der Anfang April in Aragonien beginnenden Weltmeisterschaft 2022.
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"Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es dieses Jahr besser ist, auf einer MV Agusta oder Ducati zu sitzen", sagte De Rosa. "Andererseits müssen wir an unserem Motorrad aber nichts ändern und haben viele Daten. Wir brauchen aber mehr Unterstützung vom Hersteller. In Mandalika fuhr ich das wahrscheinlich beste Rennen meiner Karriere, ich bin sehr glücklich mit Kawasaki."
Die offiziellen Startlisten für 2022 sind noch nicht veröffentlicht, es steht aber bereits fest, dass mindestens fünf Teams auf Kawasaki setzen. Die größte Unterstützung bekommt Puccetti Racing, De Rosa wird weiterhin für Orelac fahren. Fahrer und Teams Supersport-WM 2022: Kallio Yamaha: Patrick Hobelsberger (D), Vugrinec? Hendra Pratama? Bardahl Evan Bros Yamaha: Peter Sebestyen (H), Lorenzo Baldassarri (I) Ten Kate Yamaha: Dominique Aegerter (CH), Leonardo Taccini (I) VFT Yamaha: Marcel Brenner (CH) EAB Yamaha: Glenn van Straalen (NL) GMT94 Yamaha: Jules Cluzel (F), Valentine Debise (F) MS Yamaha: Unai Orradre (E), Ondrej Vostatek (CZ) MV Agusta Reparto Corse: Bahattin Sofuoglu (TR), Niki Tuuli (FIN) Aruba.it Ducati: Nicolò Bulega (I) Barni Ducati: Oliver Bayliss (AUS) CM Ducati: Maximilian Kofler (A) AltoGo Ducati: Luca Ottaviani (I) Althea Ducati: Federico Caricasulo (I) Dynavolt Triumph: Manzi? Soomer? Paasch? MTM Kawasaki: Adrian Huertas (E) Puccetti Kawasaki: Can Öncü (TR), Yari Montella (I) Motozoo Kawasaki: Jeffrey Buis (NL), Ben Currie (AUS) Prodina Kawasaki: Tom Booth-Amos (GB) Orelac Kawasaki: Raffaele De Rosa (I) FETT = bestätigt
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