Vorschau: WM-Runde 2 in St. Louis mit Ken Roczen/HRC
Nach einjähriger Pause kehrt die Supercross-WM nach St. Louis (Missouri) zurück. HRC-Werksfahrer Ken Roczen will die Fahrwerksprobleme von Anaheim im Laufe der Woche ausgeräumt haben.
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag findet die zweite Runde der Supercross-WM im komplett überdachten 'The Dome at America's Center' von St. Louis im Bundesstaat Missouri statt. Das letzte Supercross-Rennen fand hier 2018 statt. Eli Tomac siegte in Abwesenheit von Ken Roczen, der sich in San Diego erneut verletzt hatte, vor Jason Anderson und Marvin Musquin.
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In diesem Jahr haben sich die Kräfteverhältnisse verschoben. WM-Rookie Adam Cianciarulo legte bereits beim Saisonauftakt in Anaheim die Messlatte hoch, während einige etablierte Stars schwächelten. Eli Tomac (Kawasaki) musste in Anaheim schon einen Rückstand von 10 WM-Punkten auf Tabellenführer Justin Barcia (Yamaha) verkraften. Titelverteidiger Cooper Webb (KTM) kämpfte in Anaheim in erster Linie gegen seine Grippe, schaffte es aber trotzdem aufs Podium. Haudegen wie Jason Anderson oder Malcolm Stewart blieben in Anaheim hinter den Erwartungen zurück. Stewart zeigte sich bei seiner Europa-Tour Ende letzten Jahres noch in prächtiger Verfassung. In Anaheim landete er nur auf Rang 9. Die Überraschung von Anaheim war neben Cianciarulo der neue HRC-Teamkollege von Ken Roczen, Supercross-Veteran Justin Brayton. Bis zu seinem Sturz in Runde 15 agierte er auf Tuchfühlung zum Podium. Auch Blake Baggett (KTM) konnte am Ende des Rennens richtig Boden gutmachen und konnte mit seinem 4. Rang zufrieden sein.
Die entscheidende Frage für Ken Roczen wird sein, ob er in St. Louis das Tempo der Spitze über die gesamte Renndistanz mitgehen kann oder nicht. In Anaheim fuhr er mit einer zu harten Fahrwerksabstimmung. Hoffen wir, dass das die einzige Ursache für die Schwächephase in der zweiten Rennhälfte war. Bis Ende der Woche wollte HRC die Fahrwerksprobleme gelöst haben.
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In der Lites-Klasse zeigte sich Titelverteidiger Dylan Ferrandis zuletzt etwas zerknirscht, als er trotz Top-Rundenzeiten seinem Yamaha-Teamkollegen Justin Cooper den Auftaktsieg überlassen musste. Der Franzose haderte mit seinem Start. Austin Forkner (Kawasaki), der in Anaheim wegen Abkürzens der Strecke vom Podium auf Rang 5 strafversetzt wurde, wird alles daran setzen, den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren.
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Es bleibt also in jedem Falle spannend. SPEEDWEEK.com berichtet wie immer zeitnah und ausführlich von den Rennen.
So können Sie die Supercross-WM in St. Louis verfolgen: Livetiming (kostenlos) Livestream (Einzel-Event 29,99 US$, Saisonpass 129,99 US$)
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Zeitplan St. Louis (MEZ)*)Sonntag, 12.1.2020: 20:05 - 23.35: Trainings-Sessions Vorläufe: 02:05: 250SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Runde) 02:19: 250SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Runde) 02:33: 450SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Runde) 02:47: 450SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Runde) Last Chance Qualifying: 03:19: 250SX (5 Min. + 1 Runde) 03:30: 450SX (5 Min. + 1 Runde) Finals: 03:53 Uhr: 250SX Main Event (15 Min. + 1 Runde) 04:28 Uhr: 450SX Main Event (20 Min. + 1 Runde)
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