Der vierfache Weltmeister Sébastien Ogier ist etwas in Zeitnot und wird sich bald entscheiden müssen, in welchem Auto er 2017 zur Titelverteidigung in der Rallye-Weltmeisterschaft antritt.
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Sébastien Ogier eilte nach seinem Test am Mittwoch mit dem Toyota Yaris WRC in Spanien von Barcelona nach Großbritannien. Dort stand am Freitagmorgen der Einsatz auf seinem engen Testprogramm für 2017. Er traf sich mit Malcolm Wilson, dem Eigner von M-Sport, mit dem er zur Walters Arena, einer Zuschauer-Prüfung der Rallye Wales, eilte. Dort drehte er zusammen mit seinem Beifahrer Julien Ingrassia einige Runden im neuen Ford Fiesta RS WRC, mit dem M-Sport 2017 in der Rallye-WM antritt.
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Weder von Ogier noch von Wilson gab es zu diesem Test einen Kommentar. Ogier, Ingrassia und Wilson verließen danach diese Schotterprüfung, auf der am Nachmittag Ott Tänak, gerade in Australien als Rallyefahrer des Jahres gekürt, den Ford Fiesta RS WRC übernahm. Dieser Testeinsatz von Tänak sehen Insider als eine offene Tür für seine mögliche Rückkehr zu M-Sport 2017. Ogier, der als Titelverteidiger zurzeit nach dem etwas überraschenden Ausstieg von Volkswagen aus der Rallye-WM ohne Cockpit ist, erklärte beim WM-Finale in Australien, dass er bei einem Team für 2017 nur dann unterschreibe, wenn er das jeweilige Rallyeauto getestet habe.
Nun erkannte der 38-fache Gesamtsieger aber auch, dass für seine Unterschrift die Zeit drängt. Bis zum Saisonstart 2017 in Monte Carlo sind es nur noch 50 Tage. "Offensichtlich sind wir schon ein bisschen spät, um für die nächste Saison gut vorbereitet zu sein. Ich hoffe, dass ich bald meine Entscheidung treffen kann", sagte Ogier gegenüber wrc.com.
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Von seiner Entscheidung hängt auch die sportliche Zukunft seiner beiden ehemaligen VW-Kollegen Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen, aber auch möglicher anderer Fahrer ab.
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