Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Damit dürfte er seine Kritiker eine Weile ruhig gestellt haben. Denn gerade als die Stimmen immer lauter wurden, die bei Andreas Mikkelsen eine Leistungssteigerung vermissten, da liefert der 24 Jahre alte Norweger seine bisher beste Rallye ab.
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Bereits während der ersten Etappe führte der Volkswagen-Junior zeitweise, der offiziell in einem zweiten Team des deutschen Herstellers startet. Auch am Freitag leistete er sich – ganz im Gegensatz zu Weltmeister und Teamkollege Sébastien Ogier – keine größeren Fehler. Mikkelsen fuhr weiterhin Kreise um solch große Namen wie Mikko Hirvonen – immerhin zweimaliger Sieger der Rallye Schweden – und Mads Östberg, die Speerspitze des Citroën-Werksteams in der WM 2014. Dabei legte Mikkelsen eine Abgebrühtheit an den Tag, die man so von ihm bei bisher 40 WM-Starts nicht gesehen hatte. So war er auch in Sachen Reifen-Management seinen erfahreneren Teamkollegen ebenbürtig. „Ich habe ab jetzt für jeden Service vier brandneue Reifen im Kontingent“, verriet er vor der Mittagspause am Freitag. Dieses Kunststück, das bei den voraussichtlich aufgeweichten und viele Schotter-Passagen aufweisenden Wertungsprüfungen am Sonntag noch entscheidend sein könnte, gelang beileibe nicht jedem aus der Spitzengruppe.
Lediglich an Jari-Matti Latvala im zweiten Werks-Polo biss sich Mikkelsen die Zähne aus. „Mein Ziel ist hier nicht der Sieg, sondern eine Podiumsplatzierung“, schränkte er ein. „Ich versuche weiter, Jari-Matti unter Druck zu setzen, ohne wahnsinnige Risiken einzugehen.“ Ein Warnschuss kam trotzdem in WP 10. „Wir sind im vierten Gang kurz durch einen Graben gerauscht. Zum Glück ohne Folgen.“ Außer, dass die Führung zu Latvala wechselte.
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Mikkelsen wäre zum ersten Mal Gast auf einem Podium einer WM-Rallye. Bisher bestes Ergebnis für den Volkswagen-Junior: Rang vier bei der Rallye Akropolis 2013.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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