Aus Fehlern gelernt? Honda will Dakar-Sieg 2018

Von Kay Hettich
Fünf HRC-Piloten wollen die Siegesserie von KTM bei der Rallye Dakar beenden

Fünf HRC-Piloten wollen die Siegesserie von KTM bei der Rallye Dakar beenden

Wenn am 6. Januar die 40. Ausgabe der Rallye Dakar startet, steht das Duell Honda-KTM wieder im Fokus. Das HRC-Team sieht die Zeit für den ersten Triumph seit 1989 gekommen.

Seit Jahren hat sich HRC als Rennabteilung von Motorrad-Gigant Honda den Sieg bei der Rallye Dakar auf die Fahne geschrieben, doch auch 2017 war der 16. Triumph durch KTM in Serie nicht zu verhindern, bester Honda-Pilot war Joan Barreda als Fünfter.

2016 lief es sogar noch schlimmer: Bester Honda-Pilot war keiner der HRC-Asse, sondern mit Privatier Kevin Benivades ein Dakar-Rookie auf Platz 4. Der Argentinier wurde daraufhin ins Monster Energy Honda-Werksteam transferiert, fiel für die Rallye 2017 aber verletzt aus.

Fahrerisch war das Honda-Aufgebot aber ohne Fehl und Tadel, für die Rallye Dakar 2018 gibt es daher keine Änderungen. Neben dem schnellen Barreda schickt HRC erneut Paulo Goncalves, Ricky Brabec, Benivades und Michael Metge ins Rennen.

«Letztes Jahr haben wir den Sieg knapp verpasst», sagte Barreda. «Wir haben großartig gearbeitet, der Sieg ging uns nur wegen eines kleinen Deteils durch die Lappen. In diesem Jahr fühlen wir uns noch stärker. Gar nicht nur fahrerisch und wegen der Navigation, sondern auch hinsichtlich teamwork. Irgendwann werden wir unser Ziel erreichen.»

Zur Erinnerung: Barreda bekam bei der Dakar 2017 eine Zeitstrafe von 60 Minuten wegen unerlaubten Nachtanken.

Nicht so schnell wie der Spanier, dafür aber ein konstanter und zuverlässiger Fahrer ist Paulo Goncalves, der auch regelmäßig an der Spitze zu finden ist. «Wir haben das ganze Jahr über gute Arbeit geleistet und Rennen in der Weltmeisterschaft gewonnen – und wir haben die Zuverlässigkeit der Honda CRF450 Rallye verbessert. Das könnte unser Jahr werden», glaubt der Portugiese.

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