Nakamoto (HRC): «Nur MotoGP ist wichtiger als Dakar»

Von Maria Guidotti
HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto

Das Honda-Werksteam will bei der heute beginnenden Dakar die KTM-Vorherrschaft brechen. Wie wichtig die Rallye für den weltgrößten Motorradhersteller ist, verdeutlichen HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto.

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto überraschte alle, als er letztes Jahr in Buenos Aires verkündete, dass «nur MotoGP wichtiger als das Dakar-Projekt ist». Für Honda ist es wichtiger das härteste Rennen der Welt zu gewinnen, als die Superbike-, MXGP- und Enduro-WM. Um dieses Ziel zu erreichen, kehrte der japanische Gigant nach 23 Jahren Abstinenz 2013 werksseitig zurück. 2016 ist der vierte Anlauf die Krone zu erringen und KTM nach 14 Siegen in Folge endlich zu schlagen.

Wie ernst es Honda ist bewies Nakamto letztes Jahr, als er den Tross drei Tage lang begleitete und mit dem Team im Biwak übernachtete – eine Kriegserklärung.

«Für Honda ist der Markt in Südamerika entscheidend», unterstreicht Martino Bianchi, Team HRC Rally General Manager, die Wichtigkeit der Dakar für Honda. «Das Rennen ist heute wieder so wichtig wie in den goldenen Zeiten in Afrika, die Medienaufmerksamkeit riesig. Die Dakar ist die härteste Rallye der Welt, bei einem solchen Langstreckenrennen kann serienrelevante Technik getestet werden.»

«Nach dem zweiten Platz von Paulo Goncalves letztes Jahr wollen wir uns verbessern», hält Bianchi fest. «Honda bestreitet die Dakar um zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass man nichts als gegeben nehmen darf. Taichi Honda, der Projektleader, und die HRC-Ingenieure haben hart geschuftet, um das Motorrad zu verbessern. Das diesjährige Bike ist eine Evolution der CRF450, wir haben viel an der Standfestigkeit gearbeitet, welche bei einem Langstreckenrennen immer Priorität hat. Ich bin davon überzeugt, dass die beiden Marathonetappen den Unterschied ausmachen werden, da ist es wichtig, dass sich das Bike leicht instand halten lässt. Auch daran haben wir gearbeitet.»

Honda schickt 2016 fünf Werksfahrer ins Rennen: Joan Barreda (32), Paulo Goncalves (36), Michael Metge (36), Paolo Ceci (40) und den jungen Debütanten Ricky Brabec (24) aus den USA. Barreda und Goncalves sind die Topfahrer, sie können auf die Unterstützungen der drei Wasserträger hoffen.

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