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DTM: Rast zum Vierten - der Meister holt weiter auf

Von Andreas Reiners
Rene Rast

Rene Rast

Meister Rene Rast holt weiter auf: Nach seinem vierten DTM-Sieg in Serie in Spielberg hat der Audi-Pilot noch 30 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Paul di Resta. Der wiederum führt mit vier Punkten vor Gary Paffett.

Rene Rast ist und bleibt der Mann der Stunde in der DTM! Der Titelverteidiger holte sich am Sonntag auch den zweiten Sieg beim neunten Rennwochenende der DTM in Spielberg. Für den Audi-Piloten war es der vierte Sieg in Serie, der achte seiner Karriere. Und: Mit diesem Erfolg holt der 31-Jährige in der Gesamtwertung weiter auf.

Er hat nach 18 Saisonrennen und vor dem Finale in 199 Punkte auf dem Konto. Spitzenreiter bleibt Paul di Resta, der hinter Rast, Nico Müller und Gary Paffett Vierter wurde.

Der Schotte hat nun 229 Zähler auf dem Konto und damit vier Zähler Vorsprung vor dem Gesamtzweiten Gary Paffett, der nach seinem dritten Platz 225 Punkte hat. In Hockenheim gibt es maximal noch 56 Punkte zu holen.

Hinter dem Top-Quartett fuhr Joel Eriksson im BMW auf Platz fünf vor Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein. Timo Glock (BMW), Mike Rockenfeller (Audi), Philipp Eng im BMW und Mercedes-Mann Edoardo Mortara fuhren ebenfalls in die Punkte. Gaststarter Sebastien Ogier feierte nach seinem zwölften Platz am Samstag wieder einen kleinen Achtungserfolg, landete auf Platz 17.

Rast schießt nach vorne

Der Start hatte es in sich, denn Rast schoss geradezu nach vorne. Unwiderstehlich zog er von Startplatz acht aus bis zu Platz vier nach vorne, wo Paffett seine Führung zunächst verteidigte, dann aber in Runde drei an Müller verlor. Di Resta verteidigte seinen dritten Platz vor Rast. Dahinter: Eriksson, Wehrlein, Mortara und Glock.

Nach der Anfangsphase hatte sich die Spitzengruppe sortiert. Paffett unternahm den einen oder anderen Angriff, kam an Müller aber nicht vorbei. Das Quartett um Müller, Paffett, di Resta und Rast trennte lediglich zwei Sekunden.

Boxenstopps entscheiden

Damit war klar: Die Boxenstopps spielen eine entscheidende Rolle. Rast kam als erster Fahrer des Spitzenquartetts rein, sein Team fertigte ihn in sieben Sekunden ab, genauso wie Mercedes di Resta. Müller stoppte wiederum eine Runde später 7,6 Sekunden, Paffett benötigte neun Sekunden!

Bedeutete auf der Strecke: Müller führte vor Rast, Paffett und di Resta.

Das Audi-Duo konnte sich Stück für Stück von den Mercedes-Verfolgern absetzen, die sich gegenseitig belauerten. In der 28. Runde war es dann soweit: Rast übernahm die Führung von Müller. Das Audi-Duo verwaltete den Vorsprung souverän, dahinter kam di Resta nicht mehr an Paffett vorbei.

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