Im Regen von Hockenheim drehte Audi den Spies deutlich rum. Gleich sechs A4 DTM belegten die ersten sechs Ränge, wobei es an der Spitze den kleinstmöglichen Vorsprung gab. Mike Rockenfeller war gerade 1/1000 Sekunden schneller als Timo Scheider. Dahinter Martin Tomczyk, Miguel Molina, Mattias Ekström und Oliver Jarvis. In dem Training gab es einige, meist harmlose Ausrutscher. Cong Fu Cheng, David Coulthard oder Oliver Jarvis waren neben der Strecke, wobei Cheng sein Auto etwas verbog. Einer dieser Abgänge wurde Martin Tomczyk zum Verhängnis. Der erzielte nämlich seine bis dahin schnellste Sektorzeit, als in dieses Sektor die gelbe Flagge geschwenkt wurde. Dafür wurde er von der Rennleitung bestraft und in der Startaufstellung um fünf Ränge nach hinten versetzt. Die Mercedes wirkten bei weitem noch nicht bei der Pace unter nassen Bedingungen. Gary Paffett fehlte auf Rang sieben bereits eine Sekunde, Titelfavorit Bruno Spengler auf dem 15. Rang bereits mehr als zwei. Was Norbert Haug noch nicht beunruhigt: "Audi muss gewinnen, wir nicht!" sprach er in die Streckenmikrophone.