Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Jorge Lorenzo: «Deutlicher Unterschied zur MotoGP»

Von Vanessa Georgoulas
MotoGP-Star Jorge Lorenzo weilt als Gast des Mercedes-Teams im Fahrerlager von Yas Marina. Der fünffache Weltmeister durfte im Oktober den 2014er-Silberpfeil von Lewis Hamilton fahren. In Abu Dhabi sprach er darüber.

Für MotoGP-Star Jorge Lorenzo ging im Oktober ein langgehegter Traum in Erfüllung. Der fünffache Motorrad-Weltmeister durfte auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit im Formel-1-Auto ausrücken – genauer gesagt im Mercedes W05, mit dem Lewis Hamilton 2014 zum zweiten Mal die Titel-Krone erobert hat.

Die Fahrt im W05 war nicht das erste Gastspiel auf vier Rädern: Lorenzo testete 2012 einen GP2-Renner in Valencia und bestritt in einem Ferrari 458 GT3 für das Team Kessel Racing auch schon einen Gastauftritt beim 12h-Rennen von Abu Dhabi. Der 29-Jährige aus Palma de Mallorca fuhr denn auch im Formel-1-Renner ganz passable Rundenzeiten.

«Es war super, eine überwältigende Erfahrung. Nicht viele können von sich behaupten, einen Formel-1-Renner und ein MotoGP-Bike gefahren zu sein», schwärmte Lorenzo im Interview mit Sky Sports F1-Reporter Ted Kravitz. «Es ist unglaublich, wie spät man im GP-Auto bremst, erst 50 Meter vor der Kurve steigst du in die Eisen. Auch der Abtrieb und die Haftung in den Kurven sind einfach unglaublich. Das ist echt krass und ein deutlicher Unterschied zur MotoGP.»

Dass der Zweirad-Profi auch im GP-Auto auf Anhieb schnell unterwegs war, überrascht Mark Webber nicht. Der frühere GP-Pilot, der seinen Rennfahrer-Helm vor einer Woche an den Nagel gehängt hat, verriet: «Ich habe mich vor einigen Wochen mit Jorge über seine Formel-1-Fahrt unterhalten. Wir waren im gleichen Flugzeug nachhause unterwegs, ich war in Fuji und er in Motegi.»

«Er meinte, es lief ganz gut. Das ist ja auch ganz klar, denn es ist schwieriger, ein Bike zu fahren als ein Auto. Die Jungs haben ein grossartiges Fahrgefühl», fügte der Australier an, mahnte aber auch: «Es ist aber eine ganz andere Geschichte, ein Formel-1-Auto auf 21 unterschiedlichen Strecken schnell zu bewegen.»

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