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Valtteri Bottas, Mercedes: Was er Vettel zu sagen hat

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

​Tolle Aufholjagd von Russland- und Österreich-Sieger Valtteri Bottas: Von Startplatz 9 auf Rang 2! Der Finne rang Sebastian Vettel nieder und profitierte vom Pech seines Landsmannes Räikkönen.

Zweiter Doppelsieg in diesem Jahr für Weltmeister Mercedes-Benz nach Kanada, aber dieser Triumph war hart erarbeitet: Während vorne an der Spitze Lewis Hamilton unwiderstehlich dem Sieg entgegenstrebte, rückte Valtteri Bottas von Startplatz 9 Rang und Rang hoch. Zum Schluss hatte der Siege der Rennen in Sotschi und auf dem Red Bull Ring ein wenig Glück – weil Kimi Räikkönen mit seinem Reifen Pech hatte. Bottas nahm das Geschenk dankend an.

Valtteri: «Es war nicht so einfach, nach vorne zu stossen. Denn einige Gegner haben wir das Leben schwer gemacht. Ich bin nicht sicher, ob es gegen Kimi gereicht hätte, aber wir werden das nie erfahren – sein Pech ist mein Glück.»

«Für uns war es das perfekte Rennergebnis. Klar war mein Ziel, bis aufs Siegerpodest vorzudringen, das war der Plan. Ich ging auf der weichen Mischung ins Rennen und wollte so lange auf der Bahn bleiben wie möglich, das waren 36 Runden.»

«Auf der superweichen Mischung hatte ich einen heissen Tanz gegen Sebastian, aber ich glaube nicht, dass ich Kimi hätte einholen können.»

Der Tango mit Vettel hatte es in sich: Bottas zog bei Stowe auf gleiche Höhe, aber Sebastian hielt eisenhart dagegen, dann liess er einen Reifen rauchen – war das vielleicht einer der Gründe für den späteren Schaden?

Wie auch immer: Bottas legte sich Vettel eine Runde später auf der Hangar-Geraden zurecht und ging mühelos vorbei. In Sachen Vettel hat er zu sagen: «Ich attackierte aussen, er lag innen, wir lagen auf gleicher Höhe. Dann ging mir der Raum aus, und ich musste neben die Bahn fahren. Er ist hart gefahren, aber ich erkenne darin kein Drama, das war eine normale Rennsituation.»

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