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Mark Webber: «Andreas Seidl ist einer der Besten»

Von Vanessa Georgoulas
Zuversicht für McLaren: Mit Andreas Seidl hat sich der Traditionsrennstall aus Woking einen starken Geschäftsleiter gesichert. Der frühere GP-Pilot Mark Webber kennt den Passauer – und hält grosse Stücke auf ihn.

Zu Jahresbeginn sorgte das McLaren-Team mit der Bestätigung von Andreas Seidls Verpflichtung für viele Schlagzeilen. Schliesslich hatte der neue Geschäftsleiter des britischen Rennstalls zuvor mit Erfolg das Porsche-Langstreckenprogramm geleitet. Und der 43-jährige Passauer kennt auch die Formel 1: Von 2000 bis 2006 arbeitete er bei BMW Motorsport, dann als Einsatzleiter für BMW-Sauber, dies bis 2009.

Nun kehrt der deutsche Ingenieur in die Königsklasse zurück – sehr zur Freude vieler Beobachter. Auch der frühere GP-Pilot Mark Webber, der heute als TV-Experte im Fahrerlager weilt, ist begeistert. Im Gespräch mit «Motorsport.com» schwärmt der Österreicher: «Wenn es einen Mann gibt, der McLaren wieder auf die Erfolgsspur bringen kann, dann ist er es.»

«Er wird alles daran setzen und er ist ein Arbeitstier», sagt Webber über Seidl, den er schon seit seinen Williams-Jahren kennt. «Er ist technisch unglaublich fit und kann gut mit Leuten umgehen. Er ist sicherlich einer der Besten, mit denen ich zusammengearbeitet habe», lobt der neunfache GP-Sieger.

Der 42-jährige Ex-GP-Pilot erzählt: «Wir kennen uns schon seit 2005. Er war mein Motor-Ingenieur bei Williams, als er noch bei BMW war.» Und er verrät: «Andreas ist sehr aufgeregt, was seine McLaren-Zukunft angeht. Er weiss aber natürlich auch, dass dort eine schwierige Aufgabe auf ihn wartet.»

«Bei Porsche war er massgeblich am Erfolg des 919 beteiligt», stellt Webber klar. «Und er wollte immer in die Formel 1 zurückkehren. Ich denke auch nicht, dass McLaren das einzige Team war, das ihn wollte. Und ich glaube, er sieht das Ganze als eine super Chance an, einen grossen Unterschied zu machen.»

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