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Renault: Ultimatum an Hülkenberg, F1 bis 2024

Von Mathias Brunner
Heisses Duell: Nico Hülkenberg gegen Daniel Ricciardo

Heisses Duell: Nico Hülkenberg gegen Daniel Ricciardo

​Wirbel unter den Fans von Nico Hülkenberg: Renault-Teamchef Cyril Abiteboul verlangt gegen Ricciardo eine Top-Leistung, sonst könnte der Emmerichter sein Cockpit los sein. Renault bleibt bis 2024 in der Formel 1.

Renault verfolgt in der Formel 1 ein klares Ziel: Wieder Weltmeister werden, wie 2005 und 2006 mit Fernando Alonso. Renault-Teamchef Cyril Abiteboul bei der Team-Präsentation in Enstone (England): «Die Trennung vom früheren Renault-Konzernchef Carlos Ghosn ändert an unseren Plänen überhaupt nichts. Wir bleiben bis mindestens 2024 in der Formel 1. Wir wollen 2019 die Lücke zu den besten drei Teams weiter verringern. Wir haben dazu die richtigen Fahrer. Wir wollen beweisen, dass wir beim Motor zugelegt und ein besseres Auto gebaut haben.»

Jérôme Stoll, Präsident von Renault Sport: «Wir wollen wieder Weltmeister werden. Wir sind nicht in die Formel 1 zurückgekommen, um das Feld zu füllen. Wir wissen, dass das nicht über Nacht passiert, aber ich sehe uns auf Kurs. Und wir sind als Firma dazu bereit, alles zu tun, um unser Ziel zu erreichen.»
Dazu braucht es auch Top-Piloten, und niemand wird mir widersprechen, wenn ich behaupte: Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg sind ein starkes Fahrerduo. Aber Cyril Abiteboul lässt durchklingen, dass er sich durchaus auch andere Fahrer im gelben Rennwagen vorstellen kann. Denn mein Kollege Will Buxton zitiert den Pariser so: «Es heisst alles oder nichts für Nico.» Damit legt Buxton dem 41jährigen Abiteboul in den Mund: Entweder Hülkenberg liefert gegen Ricciardo Leistung ab oder sein Vertrag wird nicht mehr verlängert. Das Abkommen des Deutschen läuft Ende 2019 aus.

Nico Hülkenberg selber meint: «Eines weiss ich bestimmt – mit Daniel wird es sich nicht langweilig. Klar ist es eine schöne Herausforderung, gegen einen siebenfachen GP-Sieger anzutreten. Ich bin ja selber gespannt, wie das ausgeht. Vom Ergebnis dieses Duells hängt meine Zukunft im Sport ab, natürlich ist Daniel mein erster Gradmesser. Aber ich bleibe entspannt. Ich weiss, was ich kann, und ich weiss, dass ich alles geben werde. Mir ist klar, dass es gegen Ricciardo nicht einfach werden wird, er ist schnell, er ist klug, er ist erfahren; er hat eigentlich alles, was ein Ausnahmerennfahrer braucht. Ich werde alles aus mir herausholen müssen, um ihm die Stirn zu bieten, aber verstecken muss ich mich vor ihm nicht.»

Formel 1 2019

Team-Präsentationen, Roll-out, Filmtage
13. Februar: Mercedes-Benz (Silverstone)
13. Februar: Red Bull Racing
13. Februar: Racing Point (Toronto), Look
14. Februar: Sauber (Fiorano), Roll-out
14. Februar: McLaren (Woking)
15. Februar: Ferrari (Maranello, online)
15. Februar: Haas (Barcelona), Roll-out
17. Februar: Ferrari (Barcelona), Filmtag
18. Februar: Sauber (Barcelona)

Wintertestfahrten
18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona

Saison 2019
17. März: Australien, Melbourne
31. März: Bahrain, Sakhir
14. April: China, Shanghai
28. April: Aserbaidschan, Baku
12. Mai: Spanien, Barcelona
26. Mai: Monaco, Monte Carlo
9. Juni: Kanada, Montreal
23. Juni: Frankreich, Le Castellet
30. Juni: Österreich, Spielberg
14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
28. Juli: Deutschland, Hockenheim
4. August: Ungarn, Budapest
1. September: Belgien, Francorchamps
8. September: Italien, Monza
22. September: Singapur, Singapur
29. September: Russland, Sotschi
13. Oktober: Japan, Suzuka
27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
3. November: USA, Austin
17. November: Brasilien, São Paulo
1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina

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