Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Oliver Rowland: Ausfahrt in Sebastian Vettels WM-Auto

Von Mathias Brunner
Oliver Rowland: Siege in der Formel Renault 3.5 bringen ihn in den Red Bull Racing-Renault

Oliver Rowland: Siege in der Formel Renault 3.5 bringen ihn in den Red Bull Racing-Renault

Die Nachricht verblüfft auf den ersten Blick: der Engländer Oliver Rowland, 2011 als Nachwuchsfahrer des Jahres in einem McLaren-Mercedes, darf ein Auto von Red Bull Racing fahren.

Wir könnten jetzt nicht behaupten, dass der 22jährige Oliver Rowland aus Sheffield (England) viel Formel-1-Erfahrung mitbringt, wenn er im kommenden September in Silverstone in einem GP-Renner der viermaligen Weltmeister Red Bull Racing ausrückt. Rowland war 2011 zum Gewinner des McLaren/Autosport-Award gewählt worden, als bester Nachwuchsfahrer, es folgte ein so genannter Test im McLaren-Mercedes, ebenfalls in Silverstone. Aber da konnte Rowland kaum ein Dutzend Runden drehen.

Vier Jahre später ist alles ein wenig anders: Rowland (Formel Renault-Meister 2011) führt nach einer tollen Serie in der Formel Renault 3.5 – aus der in den letzten Jahren Talente wie Kevin Magnussen, Carlos Sainz, Roberto Merhi oder Stoffel Vandoorne hervor gegangen sind. Rowland hat an vier der bisherigen fünf Rennwochenenden der Meisterschaft jeweils ein Rennen gewinnen können. Und der Preis für den Meisterschafts-Leader bei Halbzeit ist – merci bien, Renault – eben eine Ausfahrt im Red Bull Racing-Renault. Die wird anfangs September in Silverstone stattfinden.

Natürlich wird Rowland aufgrund der Testeinschränkungen in der Formel 1 nicht in einem aktuellen GP-Renner sitzen dürfen: er muss mit einem 2013er Auto vorlieb nehmen, und das kommt dem jungen Briten gerade recht. Erstens handelt es sich um einen Wagen jenes Typs, mit dem Sebastian Vettel den vierten WM-Titel einfuhr, zweitens freut sich Oliver «auf den Sound des alten Saugmotors».

Bei Demoveranstaltungen haben diesen Red Bull Racing RB9-Renault in diesem Jahr auch schon die Toro-Rosso-Junioren ausgeführt – Carlos Sainz fuhr damit in Aragon, Max Verstappen in Spa-Francorchamps.

Das Talent von Rowland ist auch Weltmeister Mercedes nicht entgangen: Oliver durfte schon in den Simulator der Weltmeister, betreut vom früheren Renningenieur von Lewis Hamilton, Jock Clear.

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