HWA erneut ohne Glück: «Frustrierend»

Von Rob La Salle
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

Beim dritten Lauf der Formel E in Chile kann HWA-Pilot Stoffel Vandoorne aus einem starken Qualifying kein Kapital schlagen und scheidet aus.

Stoffel Vandoorne startete zunächst mit sehr guten Aussichten in den Antofagasta Minerals Santiago E-Prix. Im Qualifying hatte er die immer schneller werdende 2,4 km lange Strecke im Parque O‘Higgins zu seinen Gunsten genutzt und schaffte erstmals den Sprung in die Super-Pole-Session, den abschließenden Shootout um die ersten sechs Startplätze.

In das Rennen ging der Belgier von Position fünf. Seine gute Platzierung verteidigte er in den ersten Runden souverän. Bei glühender Hitze mit Außentemperaturen von 37 Grad Celsius hielt sich der 26-Jährige bis zur Rennmitte im Vorderfeld.

Als Sechstplatzierter rutschte er in einer Kurve jedoch in die Streckenbegrenzung und musste daraufhin seinen beschädigten VFE 05 abstellen.

Teamkollege Gary Paffett, der von Position 16 aus ins Rennen gegangen war, kam nach zwischenzeitlichen technischen Problemen auf dem 14. Rang ins Ziel. Der britische DTM-Champion absolvierte damit erstmals ein Formel E-Rennen über die volle Distanz.

Stimmen zum Rennen

Gary Paffett (37, England, Startnummer 17), Platz 14 Es war ein sehr hartes Rennen. Am Start konnten wir mit der Pace der anderen mithalten, mussten dann aber aufgrund der hohen Temperaturen die Strategie ändern. Am Ende konnten wir wieder zu den normalen Einstellungen zurückkehren und die Pace war wieder gut. Wir müssen aus solchen Situationen lernen, damit es uns gelingt, die Energie auch bei hohen Temperaturen konstant zu halten. Aber das Positive ist: wir sind über die komplette Renndistanz gegangen und haben weitere Erfahrungen gesammelt.

Stoffel Vandoorne (26, Belgien, Startnummer 5), Ausfall Das war für mich ein frustrierendes Rennen. Wir lagen anfangs auf P5 und hatten eine gute Pace, aber es war nicht einfach, mit der Spitzengruppe mitzuhalten – von daher haben wir da noch etwas Arbeit vor uns. Nach der Safety-Car-Phase, bin ich in Turn 3 etwas zu weit rausgekommen und landete in der Wand. Leider war das das Aus für mich. Ich ärgere mich über diesen Fehler. Es ist super schade, denn wir waren heute in der Position, um Punkte zu sammeln.

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB Heute haben wir beides gesehen - Licht und Schatten. Das Qualifying mit P5 für Stoffel war ein tolles Ergebnis. Das Rennen jedoch war erneut enttäuschend. Am Anfang sah alles gut aus und Stoffel konnte sich innerhalb der Top 6 behaupten. Dann hatte er leider einen Unfall und sein Rennen war beendet. In Bezug auf Gary würde ich sagen, dass er seinen Job gemacht und das Rennen beendet hat. Dies war unser Hauptziel für heute, da jeder Rennkilometer für uns nützliche Informationen für die Zukunft bedeutet.


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