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ATS F3 Cup: Sam MacLeod feiert dritten Saisonsieg

Von Vanessa Georgoulas
Die Podeststürmer des zweiten Laufs auf dem Sachsenring (v. l.): Weiron Tan, Sam MacLeod und Markus Pommer

Die Podeststürmer des zweiten Laufs auf dem Sachsenring (v. l.): Weiron Tan, Sam MacLeod und Markus Pommer

Sam MacLeod triumphierte im 20. Lauf des ATS Formel 3 Cups. Der Brite sicherte sich auf dem Sachsenring seinen dritten Saisonsieg vor Weiron Tan und Meister Markus Pommer.

Das Reversed Grid-Rennen auf dem 3,645 km langen Sachsenring war von spannenden Zweikämpfen und vielen Positionswechseln geprägt. Pole-Setter Nikita Zlobin aus Moskau musste sich schon auf den ersten Metern dem Brasilianer Pipo Derani vom Team ADM Motorsport geschlagen geben.

MacLeod hielt sich an dritter Position und konnte kurz darauf Zlobin überholen. Dahinter schenkten sich der Däne Nicolai Sylvest vom Team JBR Motorsport & Engineering, Van Amersfoort-Pilot Weiron Tan aus Kuala Lumpur und der Neckarsulmer Markus Pommer vom Team Lotus nichts.

An der Spitze sorgte MacLeod für einen Führungswechsel. Der Van Amersfoort-Pilot verwies den Brasilianer auf den zweiten Platz. Das Feld dahinter war geprägt von spannenden Zweikämpfen und vielen Positionswechsel. Bei abtrocknender Strecke muss Zlobin seinen Platz erst an Sylvest abgeben und sich daraufhin auch auch Nabil Jeffri beugen.

Spannende Aufholjagd

Der Spitzenreiter MacLeod konnte sich absetzen. Tan schien von seinem Podiumsplatz von Rennen 1 noch hochmotiviert zu sein und schnappte sich Derani, der daraufhin Pommer am Heck kleben hatte und sich ebenfalls geschlagen geben musste. An Tan kam Pommer allerdings nicht mehr vorbei.

Die äusserst gelungene Verteidigung des Piloten aus Kuala Lumpur – bei dem der Knoten geplatzt zu sein scheint – und die spannende Aufholjagd des neuen Meisters im ATS Formel 3 Cup prägten die letzten Runden des Rennens. 

Van Amersfoort Racing hatte allen Grund zum Feiern: Mit Sam MacLeod als Sieger und Weiron Tan als Zweiten landeten beide Fahrer auf dem Podium, das von Meister Pommer auf Platz 3 komplettiert wurde.

Sieger MacLeod erklärte nach dem Rennen: «Ich bin Erster mit einem grossen Abstand, darüber bin ich echt froh! Als ich beim Rennen in Führung ging, war es einfach, das Rennen im Regen zu kontrollieren. Wenn Du kein Auto vor Dir hast, macht es das viel leichter.»

Auch Teamkollege Weiron Tan freute sich: «Es ist noch nicht perfekt, aber viel besser als die vergangenen Wochenenden. Der Regen war zwar nicht so stark wie in Rennen 1, doch es war ein wenig schmierig, da musste ich erst einmal lernen, mich anzupassen.»

Und Meister Pommer sagte: «Ich vermute, ich hatte ein wenig mehr Downforce als Weiron. Deshalb wollte ich in der letzten Runde auf Abstand gehen und dann mit Schwung vorbeiziehen, aber genau in der Runde ist Weiron die Kurve auch schnell gefahren. Ich wollte nichts riskieren.»

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