Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Daniel Kartheininger: «Plötzlich stand er da»

Von Esther Babel
Das zweite IDM-Superbike-Wochenende in Oschersleben bringt dem Yamaha-Piloten vom Team MPB endlich den angestrebten Erfolg. Zwei solide Top-Ten-Ergebnisse trotz Tumult und Honda-Besuch.

Daniel Kartheininger hatte während der IDM-Pause auf Testfahrten verzichtet und kam gut gelaunt bei seinem Team an. «Ich hatte bei der Arbeit viel zu tun», beschreibt er die letzten Wochen. «Das IDM-Wochenende zog sich jetzt über vier Tage, das war bei dem Zeitplan ganz entspannt für uns. Ich habe im Training da angeknüpft, wo wir beim IDM-Auftakt aufgehört haben. Da waren die Zeiten nicht so weit weg. Bis auf das Problem mit der Bremsenverstellung im Rennen, war das echt okay.»

«Die Zeit war in Ordnung», versicherte er nach den beiden Zeittrainings, die bei über 30 Grad anstanden und ihm Startplatz 11 eingebracht hatten, «bisschen schneller wäre nicht schlecht gewesen, doch das habe ich mir auf meiner schnellsten Runde selbst versaut. Nach einem kleinen Highsider auf Start/Ziel, saß ich dann erst mal auf dem Tank.» Im ersten Rennen hatte der Yamaha-Pilot einiges zu tun, konnte mit dem achten Rang aber ein passables Ergebnis einfahren. «Das geht in Ordnung», versicherte er dann auch. «Mein Start war nicht schlecht, aber ein paar Leute hatten noch einen besseren. Dadurch habe ich ein wenig den Anschluss nach vorne verpasst.»

Und weil es so schön war, wiederholte er das Spiel beim zweiten Rennen am Sonntag und wurde Siebter. «Der Start war wieder okay», so Kartheininger. «Aber in der ersten Runde war ich in einen Tumult verwickelt, der mich ein paar Plätze gekostet hat. Es hat dann drei, vier Runden gebraucht, bis ich da wieder vorne war. Als ich dann frei fahren konnte, lief es.»

Bis auf den sechsten Platz ging es nach vorne, mit gleichbleibendem Abstand zu den Vorderleuten. Doch Honda-Mann Jan Halbich versalzte ihm in der vorletzten Runde noch die Suppe. «Zur Rennmitte hat ein wenig der Reifen abgebaut und angefangen zu schmieren. Auch die anderen konnten nicht mehr die Zeiten vom Vortag bringen. Halbich stand plötzlich da, ich konnte nichts machen. Ich habe versucht, dagegenzuhalten, aber auf Start/Ziel raus hat er mir immer ein, zwei Zehntel abgenommen. Aber ich habe zwei solide Top-Ten-Ergebnisse eingefahren und bin echt zufrieden.»

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