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Langstädtlers einsame IDM-Runden in Schleiz

Von Esther Babel
Leon Langstädtler vor Marc Moser

Leon Langstädtler vor Marc Moser

Der IDM-Superbike-Pilot vom Team MPB kannte das Schleizer Dreieck aus seiner Cup-Vergangenheit. Doch auch mit der Yamaha R1 kam der IDM Neueinsteiger klar und holte zwei Mal Punkte.

Leon Langstädtler hatte sich in den wenigen Tagen zwischen den beiden Veranstaltungen gut erholt und auch die für Schleiz angekündigte Hitze machte dem Yamaha-Piloten nichts aus. «Ja, schön warm hier», meinte er zu Beginn der Veranstaltung gut gelaunt. «Aber das ist kein Problem. Wir sind das ja gewohnt, bei den Rennen in Zolder war es auch so warm und es ist ja für alle warm.» Die älteste Naturrennstrecke Deutschlands war für Langstädtler kein unbekanntes Terrain mehr. Mit den Nachwuchsschulen des ADAC Junior Cup und später dem Suzuki-Cup hatte Langstädtler schon Rennkilometer in Thüringen gesammelt.

«Mit dem Superbike war es natürlich neu», beschreibt er seinen Trainingstag, der für ihn mit Startplatz 15 endete. «Wir haben ja ein gutes Basis Set-up und uns stehen auch die Daten aus dem Vorjahr zur Verfügung. Das Training lief super. Das Motorrad hat sich gut angefühlt und ich bin mit meiner 1.27er-Zeit zufrieden. Die Hitze war körperlich kein Problem. Auch beim Grip nicht. Der lässt natürlich nach. Aber ich konnte im Training eine Renndistanz fahren und daher wussten wir, was auf uns zukommt.»

Viel zu tun hatte Langstädtler in den beiden Rennen, die für ihn auf den Plätzen 12 und 14 endeten, nicht. «Ich war tatsächlich in beiden Rennen recht einsam unterwegs», schildert er. «Der Start war beide Mal ok. Ich war erst in einer Gruppe, aber nach drei, vier Runden hat sich eine Lücke gebildet. Nach vorne konnte ich die nicht zufahren, aber nach hinten hatte ich zeitenweise einen Vorsprung von 16 Sekunden auf meine Verfolger. Das Ergebnis hat gepasst, es waren wieder viele Punkte, ich bin eine 1.27 gefahren und wir als Team haben wieder viel gelernt.»

«Schleiz an sich ist schon ein Highlight», meint der Yamaha-Pilot beim Blick auf die voll besetzten Tribünen. «Es lief gut für uns, die Stimmung war top und alle waren gut drauf. Das war auch für uns als Team positiv, darauf können wir aufbauen.»

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