GP-Roden (NL): Martin Smolinski siegte mit Maximum
Martin Smolinski sicherte sich in souveräner Manier den Sieg beim Langbahn-GP Nummer 3 in Roden (NL). Sieben Starts und sieben Siege sagen alles über die Stärke des Deutschen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das war einmal eine große Nummer. Der nach dem Crash mit Michael Härtel in La Réole von einigen Kritikern so gescholtene Martin Smolinski kam im niederländischen Roden mit einer sensationellen Leistung zurück in den Kampf um den WM-Titel auf der Langbahn.
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Der Olchinger holte sich mit sieben Starts und sieben Siegen die maximalen 28 WM-Punkte und rückte damit bis auf zwei Zähler an Weltmeister Mathieu Trésarrieu, der in Roden Zweiter wurde, heran. Dabei waren die Startplätze für den Olchinger egal. "Der Veranstalter hat mit seinem Bahndienst hier einen Riesenjob gemacht", lobte Smolinski die Stichting Motorsport Roden später, "aber ich muss hier auch mal mein Team loben und alle, die hinter mir stehen, gerade nach diesen schwierigen Wochen. Sie haben mir die Kraft gegeben, die ich brauche, vor allem für meine Starts, denn das ist eine mentale Geschichte. Und die Jawa-Werksmotoren von Manfred Knappe haben sehr gut funktioniert. Ich habe heute gezeigt, dass ich zurück bin."
Smolinski, der auch bei seinen zum Teil großen Vorsprüngen auf seine Gegner voll fokussiert auf den jeweiligen Lauf blieb und auf alle Mätzchen verzichtete, hatte das Geschehen sechsmal schon in Kurve 1 im Griff, nur im Finale war der Niederländer Theo Pijper an dieser Stelle vor ihm. Aber "Smoli" setzte sich fair durch und gewann auch hier.
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Dritter wurde der sehr starke Tscheche Josef Franc vor Pijper und James Shanes aus England. Max Dilger wurde nach einem tollen Kampf gegen Richard Hall im Semifinale 1 Dritter und kassierte einen Tag nach seinem 29. Geburtstag zwölf WM-Punkte.
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Bernd Diener fuhr mit sechs Punkten auf Rang 11. Warum allerdings der Franzose Jérome Lespinasse für das Semifinale 2 qualifiziert war und nicht der punktgleiche Gengenbacher, blieb ein Rätsel.
Ein Rätsel ist auch Stephan Katt. Der Neuwittenbeker wurde mit nur drei Punkten Vorletzter. Seine Starts waren durchweg recht ordentlich, aber danach ging es nicht vorwärts und die Konkurrenz konnte sich durchweg an ihm vorbeischieben. Ergebnisse Langbahn-GP 3 Roden (NL):
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1. Martin Smolinski (D), 28 Punkte. 2. Mathieu Trésarrieu (F), 21. 3. Josef Franc (CZ), 22. 4. Theo Pijper (NL), 18. 5. James Shanes (GB), 16. 6. Richard Hall (GB), 15. 7. Dimitri Bergé (F), 15. 8. Max Dilger (D), 12. 9. Chris Harris (GB), 7. 10. Jerome Léspinasse (F), 6. 11. Bernd Diener (D), 6. 12. Dave Meijerink (NL), 5. 13. Hynek Stichauer (CZ), 4. 14. Stephan Katt (D), 3. 15. Anders Mellgren (S), 2. Semifinale 1: 1. Smolinksi. 2. Trésarrieu. 3. Dilger. 4. Hall. 5. Harris. Semifinale 2: 1. Franc. 2. Bergé. 3. Shanes. 4. Pijper. 5. Lespinasse. Finale: 1. Smolinski. 2. Trésarrieu. 3. Franc. 4. Pijper. 5. Shanes. WM-Stand nach 3 von 5 GP (Top 12): 1. Bergé, 63. 2. M. Trésarrieu, 59 Punkte. 3. Smolinski, 57. 4. Franc, 52. 5. Shanes, 45, 6. Diener, 35. 7. Pijper, 34. 8. Hall, 31. 9. Hummel, 26. 10. Harris, 24. 11. Härtel, 24. 12. Dilger 22. Ergebnisse Semifinale EM Seitenwagen Roden (NL):
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