Nur einen Punkt liegt Alex Rins, der nächstes Jahr mit Andrea Iannone im Suzuki-Werksteam fährt, hinter Moto2-WM-Leader Johann Zarco. Aber nach dem Crash im FP2 in Japan ist er angeschlagen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ein großes Rätselraten herrschte nach dem Moto2-Freitag-Training im Paddock von Motegi. Wie steht es um die Gesundheit von Alex Rins, der in Runde 4 des zweiten freien Moto2-Trainings schwer gestürzt war und sich dabei offenbar eine Handverletzung zugezogen hat?
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Während des FP2 wurde die Kalex mit der Startnummer 40 des Paginas Amarillas HP 40 Pons-Teams wieder startklar gemacht. Teambesitzer Sito Pons erklärte, Rins sei unverletzt geblieben, er werde gegen Ende des Trainings wieder auf die Piste gehen.
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Aber offenbar hat Rins an der lädierten Hand starke Prellungen erlitten, auch Sehnen könnten in Mitleidenschaft gezogen werden sien.
Die ganze Wahrheit wird sich erst im dritten freien Moto2-Training am Samstagvormittag herausstellen. Jedenfalls wird sich Rins schwer tun, beim Japan-GP Punkte auf WM-Leader Johann Zarco wettzumachen, der in der Tabelle mit 202 Punkten knapp vor Rins führt, der bisher 201 Punkte eingesammelt hat.
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Rins hat sich gerade von den Nachwirkungen eines Schlüsselbeinbruchs (links) erholt, den er sich nach dem Brünn-GP beim Training mit einer 100-ccm-Maschine zugezogen hat. Trotzdem hat Rins in der WM seit Zarcos letztem Sieg in Spielberg nicht weniger als 33 Punkte auf den Franzosen wettgemacht. Zarco kassierte bei den letzten vier Grand Prix insgesamt nur 26 Punkte, Rins 59, darunter befanden sich zwei zweite Plätze in Brünn und Misano. "Johann muss wieder zu seiner alten mentalen Stärke zurückfinden", erklärte Teambesitzer Aki Ajo vor dem Japan-GP gegenüber SPEEDWEEK.com. Am Freitag in Motegi gelang Johann Zarco, der bei den fünf Rennen zwischen Mugello und Spielberg vier Siege und einen zweiten Platz erobert hat, ein erster Schritt zurück zu seiner Topform: Platz 5 im FP2 mit 0,559 sec Rückstand auf Bestzeithalter Tom Lüthi.
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Für Alex Rins hingegen bleibt Motegi ein ganz schlechtes Pflaster. Er kam im FP1 heute über Platz 21 und eine Zeit von 1:53,489 min nicht hinaus, da fehlten ihm 1,673 sec zur Bestzeit. Und nach dem Sturz nach nur drei gezeiteten Runden im FP2 rutschte er sogar an die 29 Position ab, Rückstand 2,796 Sekunden. Der Twin Ring Motegi ist wie verhext für den hageren Spanier. Alex Rins hat in Motegi noch nie Top-3-Ergebnis geschafft. 2013 hat er hier quasi die Chance auf den Moto3-Titel verspielt – durch einen Sturz im Rennen. Maverick Viñales gewann danach die WM auf der Calvo-KTM.
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