Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Valentino Rossi: «Ich hoffe, dass Fenati weiterfährt»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Romano Fenati wurde jetzt bis zum Jahresende gesperrt, weil er Manzi in Misano in die Vorderbremse gegriffen hat. Rossi meint, drei Rennen hätten als Sperre genügt.

Valentino Rossi hat Romano Fenati beim GP von Österreich in Spielberg 2016 nach einer Disziplinlosigkeit aus seinem SKY VR46-Moto3-Team geschmissen – fristlos. Damals wurde erzählt, Fenati habe Rossis Kumpel Uccio geohrfeigt. Andere Berichte besagten, er habe ihm seinen permanenten Ausweis ins Gesicht geschleudert.

Trotz dieses Zwists ist Rossi nicht nachtragend. Er äußert sich recht zurückhaltend zum Skandal um den italienischen Moto3-Vizeweltmeister von 2017.

FIM und FMI haben jetzt die Lizenz des Italieners bis zum Jahresende suspendiert, den GP-Fahrer also für die restliche Saison gesperrt. Race-Director Mike Webb hatte nur eine Sperre für zwei Rennen (Aragón, Buriram) ausgesprochen.

Aber offenbar musste der in Vergessenheit geratene Weltverband FIM jetzt noch an seine Existenz erinnern – und die Sperre ausdehnen.

«Man kann sagen, zwei Rennen Sperre sind für so ein Vergeben nicht ausreichend», stellte Rossi am Freitag in Aragón fest. «Vielleicht wäre eine Sperre für drei Rennen angemessen. Wir haben noch sechs Grand Prix bis zum Saisonende? Im Grunde ändert sich durch die FIM-Entscheidung nicht viel.»

«Aber ich hoffe, dass Fenati die nötige Stärke findet und in die Motorrad-Weltmeisterschaft zurückkehrt», betonte Rossi. «Ich hoffe, dass er 2019 wieder Grand Prix fahren kann.»

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