MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Tom Lüthi: «Es ist eine Enttäuschung»

Von Matthias Dubach
Tom Lüthi und der Übeltäter: Tom Lüthi geht wieder an Mattia Pasini vorbei

Tom Lüthi und der Übeltäter: Tom Lüthi geht wieder an Mattia Pasini vorbei

Ein Rempler von Mattia Pasini in der Startrunde warf den Suter-Fahrer beim Indianapolis-GP weit zurück. Am Ende gab es noch Platz 13.

Der Start in die zweite Saisonhälfte wurde für Tom Lüthi zu einem Reinfall. Für den Schweizer lag in Indianapolis nach einem Rempler in der Startphase nur noch Rang 13 drin. «Der Start war okay, ich war in einer normalen Position, irgendwo in der Region bei Kallio. Danach ging es in die langsame Erstegang-Kurve rein, es gab einen kleinen Rückstau. Es gab ein grosses Durcheinander, Mattia Pasini kam von aussen, er ist voll reingezogen und mir ins Vorderrad gefahren. Dabei bin ich fast gestürzt und habe sechs, sieben Plätze verloren», schilderte der Suter-Pilot.

In der ersten Runde lag der Routinier nach dem Rempler des Speed-Up-Fahrers ausserhalb der Top-20. «Danach war ich in der grossen Gruppe hinten drin, aber mit der Pace die ich hatte, ist einfach nicht mehr gegangen. Wenn ich Platz gehabt hätte, wäre vielleicht noch etwas gegangen. Aber Platz gibt es da hinten nicht, es war immer ein grosses Durcheinander. Nachher war es ein Kampf, wir mussten viele Plätze gut machen von hinten. Es war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.»

Lüthi arbeitete sich sukzessive nach vorne, aber die Top-Ten blieben unerreichbar. «Ich hatte Schritt für Schritt überholt, wie es grad gepasst hat. Aber es war schwierig und hat jedesmal lange gedauert. Man verliert auf jeder Runde wieder mehr auf die Spitze, nach dem Vorfall mit Pasini war die Lücke nach vorne einfach zu gross. Die Reifen waren nicht ausschlaggebend. Sie haben abgebaut, das Hinterrad drehte mehr durch und auch beim Vorderrad traten Probleme auf. Aber das war nicht das Problem. Es war einfach schade, eine Enttäuschung.»

Trotz der mageren drei WM-Punkte, die ihn auf Tabellenrang 12 zurückfallen liessen, reist Lüthi mit einer positiven Erkenntnis nach Brünn weiter: «Das Gute ist der Arm. ich spüre ihn zwar jetzt, ich bin müde und es fehlt schon noch etwas. Aber es ist auf einem anderen Niveau, das ist schön und ich bin froh darüber. Ich muss Schritt für Schritt weiterarbeiten und nicht aufgeben.»

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