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Franco Morbidelli: Mit der Dynastie nichts zu tun!

Von Oliver Feldtweg
Franco Morbidelli

Franco Morbidelli

Franco Morbidelli (19) fährt in Valencia im Moto2-Team von Gresini. Mit dem erfolgreichen Rennmaschinen-Hersteller gleichen Namens ist er nicht verwandt.

Der Italiener Franco Morbidelli, Schützling des Verbands FMI und des Team Italia, wird beim Valencia-GP in der Moto2-Klasse für das Gresini-Team antreten – wie in Misano und Motegi. Schon in Japan hat er Thitipong Warokorn ersetzt.

Der 19-jährige Morbidelli gewann im Team Italia 2013 die Europameisterschaft in der Superstock-600-Klasse.

Morbidelli? Das sagt uns doch was!

Giancarlo Morbidelli warb in den 1970er-und frühen 1980er-Jahren auf den Morbidelli-Racern für seine «woodworking machinery», seine Holzbearbeitungs-Maschinen. Der deutsche PS-Zauberer Ing. Jörg Möller baute für ihn 125er, 250er, 350er und 500er-Rennmaschinen, auf denen Asse wie Pileri, Bianchi, Conforti, Braun, Lega und Rossi erfolgreich waren, Papa Graziano Rossi gewann damit 1979 drei 250-ccm-GP. Morbidelli triumphierte 1975, 1976 und 1977 in der 125er-WM, 1977 mit Mario Lega in der 250er-WM.

Giancarlo Morbidellis Sohn Gianni fuhr später in der Formel 1, heute ist er Testfahrer bei Ferrari.

Franco Morbidelli ist mit dieser aus Pesaro stammenden Familie nicht verwandt. Er kommt aus Rom..

Morbidelli: 2014 in der Supersport-WM

Franco Morbidelli wird nächstes Jahr nicht in die Moto2-WM einsteigen. «Die Chancen stehen bei 90 Prozent, dass ich nächstes Jahr mit dem Team Puccetti Racing und der Unterstützung des Italienischen Verbandes (FMI) die Supersport-WM fahren kann», erzählte der in Rom geborene Morbidelli. «Ich kann diese neue Aufgabe kaum erwarten. Ich konnte das Motorrad bereits testen; die Rundenzeiten waren vielversprechend.»

Franco Morbidelli schätzt sich glücklich, vom Team Italia gefördert zu werden. «Das Team Italia hat mir eine unglaubliche Chance gegeben, aus der ich das Maximum herausgeholt habe», hält er fest. «Das ist ein fantastisches Projekt, das jungen Talenten die Chance bietet, mit einem konkurrenzfähigen Motorrad in einer hart umkämpften Rennserie zu fahren. Das einzige, was zu tun übrig bleibt, man muss die Rennen so gut wie möglich absolvieren. Über den Rest muss man sich nicht zu viele Gedanken machen.»

Morbidelli geniesst eine vorbildliche Förderung, wie sie in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz von Verbandsseite unvorstellbar ist.

«Ich danke allen, die meine Karriere unterstützen: Der VR46-Akademie von Valentino Rossi, die mich wie ein Familienmitglied behandelt und beschützt, dem italienischen Verband, den Sponsoren, dem Team Puccetti und ganz besonders Manuel Puccetti. Er ist ein sehr fürsorglicher Teammanager», freut sich Morbidelli.

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