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Jonas Folger (10.): «Wir sind nicht weit weg»

Von Sharleena Wirsing
Nach dem ersten Trainingstag in Brünn war Jonas Folger trotz Platz 10 zufrieden. Sandro Cortese erlebte einen Tiefschlag. «Ich bin eigentlich extrem sauer», ärgerte sich Cortese.

«Insgesamt war es ganz okay, aber im zweiten Training konnten wir uns leider nicht mehr verbessern. Allerdings waren wir auch auf zwei unterschiedlichen gebrauchten Hinterreifen unterwegs, um zu sehen, wie konstant sie sind», fasste Jonas Folger zusammen, der im ersten Training mit Platz 2 geglänzt hatte, in der zweiten Session jedoch nicht über den zehnten Rang hinauskam.

Der Bayer verlor 0,566 sec auf die Bestzeit von Johann Zarco. «Meiner Meinung nach haben wir etwas zu früh mit dem gebrauchten weichen Reifen aufgehört. Ich denke, den nutzen wir am Samstagmorgen nochmal. Wir haben dann den härteren Hinterreifen aufgezogen. Das war nochmal um einiges schlechter und schwieriger, aber ich denke, wir sind nicht so schlecht dabei. Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag noch einen drauflegen können. Wir sind nicht weit weg.»

Welche Änderungen habt ihr nach dem ersten Training vorgenommen? «Am Nachmittag haben wir die Maschine vorne etwas weicher abgestimmt, damit ich besseres Turning habe und die Linie konsequenter halten kann. Das hat sich auch positiv ausgewirkt. Sonst haben wir mehr mit dem Reifendruck und den unterschiedlichen Reifen ausprobiert. Viel haben wir nicht geändert. Diese Strecke liegt mir besser als Spielberg, wo wir uns sehr schwer getan haben. Nun freue ich mich auf den Samstag.»

Sandro Cortese wollte sich an diesem Wochenende mit starken Ergebnissen seinen Platz im Intact-Team für 2017 sichern, das auch mit Marcel Schrötter und Dominique Aegerter verhandelt. Doch der Berkheimer erlebte einen herben Rückschlag. «Ich bin eigentlich extrem sauer», wetterte Cortese nach Platz 18 und 1,3 sec Rückstand. «Wie das Ergebnis zeigt, haben wir vom ersten zum zweiten Training einen riesigen Schritt zurück gemacht. Ich bin sehr enttäuscht. Wir müssen am Motorrad alles ändern, um am Samstag Fortschritte machen zu können. Ich denke schon, dass wir das hinbekommen werden, aber im Moment macht es nicht ganz so viel Spaß. Wir müssen das gesamte Motorrad überarbeiten – Fahrwerk und Setting. Es passt von vorne bis hinten nicht. Ich denke nicht, dass ich in diesem Jahr schon einmal auf Platz 18 oder 19 lag. Brünn liegt mir eigentlich, darum müssen wir schauen, was falsch läuft. Die Oberfläche der Strecke ist viel schlechter als im letzten Jahr, daher braucht man sich eigentlich keine Daten von 2015 ansehen. Wir fangen nochmal bei null an. Wir haben neue Bremsen ausprobiert, aber das hilft nichts, wenn man sich auf dem Motorrad nicht wohlfühlt.»

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