Nach dem zwölften Startplatz hatte sich Philipp Öttl aus dem deutschen Schedl GP Racing Team für den Moto3-WM-Lauf in Sepang/Malaysia einiges ausgerechnet. Aber dann war in der ersten Rennrunde schon alles vorbei. "Jorge Martin ist im Turn 6 vor mir gestürzt, ich konnte nicht ausweichen", schilderte der KTM-Fahrer, der in Austin auf der Pole-Position stand und dann dort auf Platz 4 landete. Öttl sicherte sich auch in Japan Platz 4 und liegt jetzt mit 77 Punkten in der WM an 13. Stelle, Aron Canet und Bo Bendsneyder liegen nur einen beziehungsweise zwei Punkte hinter ihm. "Deshalb werden wir den Kahnbeinbruch links auf jeden Fall operieren lassen. Ich habe vorläufig eine Schiene bekommen, ich spüre keine Schmerzen, weil das Handgelenk fixiert ist", schilderte Öttl am Sonntagabend in Kuala Lumpur, bevor er mit dem Emirates-Flug EK 343 samt Papa Peter und seiner Technikcrew via Dubai nach München flog. "Wir werden die Operation entweder bei Ortema machen lassen oder in Salzburg. In Salzburg haben wir auch einen Spezialisten gefunden, der mich sogar bereits nach der Ankunft am Montag operieren könnte. Ich will auf jeden Fall in Valencia fahren, wenn es die Schmerzen erlauben."