SBK: Rea zieht gegen Bautista den Kürzeren

Sieger Jorge Martin: «Erstmals keine Fehler»

Von Sharleena Wirsing
Beim Saisonfinale in Valencia feierte Honda-Pilot Jorge Martin seinen ersten Sieg in der Moto3-WM. «Das war ein überlegener und entscheidender Sieg für Jorge», lobte Teamchef Fausto Gresini.

Bei seinem 50. GP-Rennen erzielte Jorge Martin seinen ersten Sieg mit 3,760 sec Vorsprung auf Moto3-Weltmeister Joan Mir. Lokalmatador Martin zeigte sich bereits im Verlauf der Saison immer wieder siegfähig, brachte Platz 1 aber bis zum Valencia-GP nie ins Ziel. Neun Mal stand er bereits auf der Pole-Position, insgesamt zehn Mal auf dem Podest. Sein WM-Debüt gab Martin 2015 in Katar.

«Das war ein überlegener und entscheidender Sieg für Jorge», weiß Teamchef Fautso Gresini. «Das hat er sich schon das gesamte Jahr lang verdient. Durch seine Verletzung war es ein hartes Jahr für ihn, aber er konnte die Saison mit Stil abschließen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser Team im nächsten Jahr noch konkurrenzfähiger sein wird.»

Die Gresini-Teamkollegen Jorge Martin und Fabio Di Giannantonio erzielten 2017 neun beziehungsweise fünf Podestplätze und belegten die Gesamtränge 4 und 5.

Martin feierte einen überlegenen ersten GP-Sieg bei seinem Heimrennen in Valencia. Nach einem Start von der Pole-Position führte er das Feld an und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Erst in der Schlussphase rückte Weltmeister Joan Mir, der sich nach einem Ausweichmanöver von Platz  wieder nach vorne gearbeitet hatte, näher an Martin heran. «Ich wollte gleich am Start davonziehen, aber Rodrigo versucht, mich zu überholen. Ab diesem Zeitpunkt war es nicht einfach. Als ich sah, dass ich zwei Sekunden Vorsprung habe, pushte ich bis zum Ende weiter. Es war nicht einfach, vollkommen konzentriert zu bleiben, aber ich machte, vielleicht zum ersten Mal an diesem Wochenende, keine Fehler. Das ist mir noch nie gelungen. Das letzte Saisonrennen zu gewinnen, ist wirklich großartig. In zwei Wochen werden wir schon auf die Strecke zurückkehren. Dann müssen wir hart arbeiten, um 2018 an die Spitze zu kommen», betonte der 19-Jährige Martin.

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