Peter Bales: Hürden für die «School of Champions»

Von Günther Wiesinger
Peter Bales

Peter Bales

Seit 2012 ist mit Philipp Öttl nur ein GP-Fahrer neu in die WM gekommen. Mit Marcel Schrötter steht für 2020 nur ein deutscher GP-Fahrer fest. Und die «School of Champions» droht aus Geldmangel zu scheitern.

Der Deutsche Peter Bales, Manager von Mioto2-Fahrer Lukas Tulovic (19) aus dem Team Kiefer Racing, plant seit drei Jahren eine deutsche «School of Champions» nach dem Muster der VR46 Riders Academy oder der Monlau School von Marc-Márquez-Manager Emilio Alzamora. Aber sowohl die Finanzierung als auch der Standort (idealerweise in der Nähe einer Kart-Piste mit Boxenanlage) in Deutschland macht dem ehemaligen Suzuki-Cup-Veranstalter Kopfzerbrechen.

Jetzt kommt ein weiteres Problem dazu. Da Lukas Tulovic seinen Moto2-WM-Platz verliert, wird Bales künftig nicht mehr regelmäßig im GP-Paddock zu sehen sein. «Eigentlich wollten wir fünf talentierte deutsche Fahrer aufbauen und unterstützen», sagt Bales. «Dazu verhandle ich mit Sponsoren, der Hauptsponsor müsste für fünf Jahre 1 Million Euro bezahlen. Aber wenn ein Partner wie Kiefer Racing kein WM-Team mehr betreiben darf, wo sollen wir künftig deutsche Talente einsetzen? Solche Fragen stellen sich jetzt die potenziellen Partner, die natürlich betriebswirtschaftlich denken und einen Mehrwert haben wollen. Wir planen ja eine Pyramide, die den Talenten aus den Nachwuchsserien einen Weg in die Weltmeisterschaft vorzeichnet.»

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