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Florian Alt: Moto3-Rookie will die ersten Punkte

Von Günther Wiesinger
Florian Alt

Florian Alt

Mit Florian Alt will Kiefer Racing zurück an die Weltspitze – nach dem Reinfall mit Max Neukirchner 2012. Der Rookie hat sich zuletzt enorm gesteigert.

Die drei deutschen Moto3-Youngster Finsterbusch, Alt und Öttl sind bei den ersten beiden WM-Rennen 2013 punktemässig leer ausgegangen. In Jerez treffen sie allerdings am kommenden Wochenende auf bekanntes Terrain, dort haben sie in dieser Saison schon zweimal getestet. Die grössten Fortschritte hat zuletzt Florian Alt aus dem Team Kiefer Racing gemacht.
 

Der hochtalentierte Florian «Flo» Alt (16) hat die geringste Viertakterfahrung, denn er fuhr 2012 ausschliesslich 125-ccm-Zweitakter. Aber der Kalex-KTM-Pilot aus Nümbrecht im Oberbergischen Land machte beim Texas-GP (21. Startplatz) gegenüber Katar (28. Startplatz) einen unübersehbaren Schritt nach vorne und war dort im ersten Rennen (das wegen des Iwema-Crashs abgebrochen wurde) auf Punktekurs, ehe er von Tonucci zu Fall gebracht wurde. «Der Italiener hat sich verschaltet und ist gestürzt, dann ist sein Motorrad in meines reingerutscht», ärgerte sich Alt, der am zweiten Rennen nicht teilnehmen durfte. «Beim Sturz lag ich bereits an 17. Stelle», blickt Alt zurück. «Ich hätte von meinen Zeiten her zwischen Rang 12 und 14 landen können.»

Der letztjährige Gesamtsieger des Red-Bull-Rookies-Cups und der IDM 125 will das versäumte jetzt am liebsten beim Jerez-GP nachholen – den ersten WM-Punktegewinn seiner Karriere.

Der Moto3-Neuling hat schon auf dem Weg zu Platz 25 in Katar gespürt, dass es vorwärts geht, trotz der wenigen Testkilometer. «Wir haben in Katar unglaubliche Fortschritte gemacht und uns jeden Tag um eine Sekunde gesteigert. Im Rennen war ich dort nur 2,6 Sekunden langsamer als die Spitze und 1,6 Sekunden schneller als im Qualifying. Das war nicht schlecht, denke ich. Leider hatte ich dort eine Runde, in der mir drei Fehler passiert sind, dadurch habe ich den Windschatten meiner Gruppe verloren. Es fehlten gleich 20 Meter. Und ohne Windschatten hat man dort keine Chance und verliert eine Sekunde pro Runde.»

«Ich wusste nach dem ersten Rennen, wir müssen einen besseren Grundspeed finden, dann können wir um Punkte kämpfen», sagt Alt. «Texas war ein erster Schritt. Wenn ich mich so weiter steigere, kann ich bald regelmässig in die  Punkteränge fahren. Es könnte schon in Jerez erstmals klappen. Es kommt auch immer ein bisschen auf die Tagesform an...»

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