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Jerez-Moto3: Quartararo scheitert, Kent siegt

Von Sharleena Wirsing
Danny Kent gewann in Jerez für Leopard Kiefer Racing das dritte Moto3-WM-Rennen in Folge! Red Bull KTM brachte Miguel Oliveira und Brad Binder auf das Podest.

Im Qualifying von Jerez eroberte Moto3-Rookie Fabio Quartararo die Pole-Position vor Danny Kent, Miguel Oliveira und Brad Binder. Es ist die erste Pole für den 16-jährigen französischen Teenager bei seinem erst vierten Grand Prix.

Philipp Öttl, der am heutigen Rennsonntag seinen 19. Geburtstag feiert, eroberte einen starken fünften Startplatz für das Team Schedl GP Racing. In den Top-8 befanden sich fünf KTM-Piloten.

Bei 23 Grad Luft- und 25 Grad Asphalttemperatur startete das Moto3-Rennen in Jerez.

Start: Pole-Setter Quartararo verliert die Führung an Miguel Oliveira. Philipp Öttl bremste sich auf Platz 3 nach vorne.

Runde 1: Oliveira führt vor Quartararo, Binder und Öttl. Fenati und Kent drängten sich an Öttl vorbei.

Runde 2: Auch Antonelli schnappt sich Öttl. Oliveira führt vor Quartararo, Kent und Binder.

Runde 3: Philipp Öttl liegt auf Platz 11, während Oliveira seine Führung gegen Kent, Binder und Quartararo verteidigt. Die Top-4 können sich etwas absetzen. Quartararo fuhr die schnellste Rennrunde.

Runde 4: Maria Herrera musste nach einem Sturz mit einer Trage aus dem Kiesbett abtransportiert werden. Sie hatte Schmerzen im rechten Bein. Auch Gabriel Rodrigo stürzte. Öttl lag nur mehr auf Rang 15.

Runde 6: WM-Leader Kent entreißt Oliveira die Führung. Quartararo und Binder lauern dahinter. Die Top-4 haben 1,4 sec Vorsprung auf Efren Vazquez, der jedoch schnell aufholt.

Runde 7: Quartararo schiebt sich auf Rang 2 hinter Kent. Doch Oliveira konterte in Kurve 6. Vazquez hat nur noch 0,8 sec Rückstand. Öttl hält sich auf Platz 15.

Runde 9: Oliveira und Quartararo kämpfen um Platz 2, während Kent führt. Vazquez fliegt an die Gruppe heran. Öttl hat sich wieder auf Platz 14 nach vorne geschoben.

Runde 11: Unter den Top-5 kämpfen drei Honda-Piloten (Kent, Quartararo und Vazquez) gegen zwei KTM-Fahrer (Oliveira und Binder). Binder setzte Kent heftig unter Druck. Quartararo überholt zwei Fahrer in einer Kurve und führt.

Runde 12: Oliveira schnappt sich die Führung vor Quartararo, Binder, Kent und Vazquez. Quartararo kontert.

Runde 14: Kent schießt in Führung vor Quartararo, Oliveira und Binder. Doch der Franzose kontert mit einem brillanten Manöver.

Runde 16: Leopard-Pilot Kent liegt vor Quartararo, Oliveira, Binder und Vazquez. Kent setzte sich erneut durch. Hiroki Ono und Jakub Kornfeil kamen sich in die Quere und stürzten.

Runde 17: Öttl liegt auf Rang 11. Quartararo führt vor Kent, Oliveira und Binder. Vazquez liegt 1,3 sec zurück. Während Quartararo, Oliveira und Binder noch auf ihren ersten GP-Sieg warten, ist Kent der einzige GP-Sieger in den Top-4.

Runde 19: Oliveira prescht vor Quartararo, Kent und Binder über den Circuito de Jerez. Kent geht an Quartararo vorbei.

Runde 20. Das Rennen von Philipp Öttl ist beendet – die Batterie hat sich entleert. Oliveira führte vor Kent und Quartararo.

Runde 21: Quartararo holte sich die Führung zurück. Doch Kent schob sich wieder am Franzosen vorbei.

Runde 22: Kent versucht, eine kleine Lücke zu Quartararo zu erzeugen. Oliveira geht an Quartararo vorbei und jagt Kent. Beide schnappen sich Kent. Oliveira führt.

Runde 23: Oliveira führt. Kent schnappt sich Quartararo und Oliveira. Doch der Portugiese kontert. Quartararo bremst zu spät und geht weit.

Ziel: Kent siegt vor Miguel Oliveira, Brad Binder und Fabio Quartararo, der bei seinem letzten Bremsmanöver in der Zielkurve alles auf eine Karte setzte und einen Umweg fahren musste, während Kent innen durchstach.

Im vierten Rennen stehen 2015 mit Oliveira und Binder erstmals KTM-Piloten auf dem Podest. Dahinter reihten sich Efren Vazquez, Romano Fenati und Francesco Bagnaia auf der Mahindra ein.

Kent ist der erste Brite seit Barry Sheene 1977 in der 500-ccm-Klasse, der drei GP-Rennen in Folge gewinnen konnte. Er führt die WM-Tabelle nun mit 31 Punkten Vorsprung an. Also wird der Honda-Star auch nach dem Le Mans-GP noch die Tabelle anführen. Auch der ehemalige spanische König Juan Carlos I. sah Kent siegen.

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