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Karel Hanika/13.: «Freudenberg macht sehr guten Job»

Von Sharleena Wirsing
Karel Hanika mit der KTM des Freudenberg-Team in Brünn

Karel Hanika mit der KTM des Freudenberg-Team in Brünn

Wildcard-Pilot Karel Hanika aus dem Team Freudenberg belegte im zweiten Moto3-Training bei seinem Heim-GP in Brünn den Rang 13. In Valencia will der Tscheche einen weiteren Wildcard-Einsatz absolvieren.

Nach dem Wildcard-Einsatz von Tim Georgi auf dem Sachsenring entschied sich das Team Freudenberg Racing zu einem weiteren Start in Brünn. Nachdem Karel Hanika 2016 im Moto3-WM-Team Platinum Bay-Real Estate Team durch Danny Webb ersetzt wurde, erhielt er im deutschen Team Freudenberg Racing eine neue Chance in der Junioren-WM. 2013 hatte Hanika für Freudenberg bereits sechs IDM-Rennen und auch die Europameisterschaft in Albacete gewonnen. In Brünn darf der Tscheche als Wildcard-Pilot seinen Heim-GP bestreiten.

Bei dieser Gelegenheit will sich Hanika bei WM-Teams für 2017 empfehlen. Es ist ein wichtiges Wochenende für den KTM-Fahrer. «Ja, das ist richtig. Der Freitag war nicht schlecht für mich und mein Team. Bisher läuft es gut mit dem Bike und dem Team. Wir haben ein paar Änderungen beim Set-up vorgenommen, denn unser letzter Test war vor drei Wochen in Most. Dort bin ich nur einen Tag gefahren, deshalb fehlen mir noch Kilometer gegenüber den anderen Fahrern. Wir haben bereits Fortschritte erzielt, obwohl wir am Samstag noch ein paar Probleme lösen müssen. Die Grundlage funktioniert aber. Mein Team macht einen großartigen Job. Ich bin wirklich, wirklich froh, wieder mit ihnen zu arbeiten», erklärte der 20-Jährige, der 2013 den Red Bull Rookies Cup dominiert hatte, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Wie sehen die Probleme aus, die ihr am Samstag noch beheben müsst? «Mit dem Turning haben wir noch Schwierigkeiten. Da muss uns noch ein Schritt gelingen, damit ich die Linien besser halten kann und mit den anderen Fahrern vor allem im Infield mithalten kann.»

Die Erwartungen sind hoch, was ist ein realistisches Ziel für dieses Wochenende? «Ich hoffe nicht, dass die Erwartungen zu hoch sind, denn ich bin hier nur ein Wildcard-Pilot», wiegelte Hanika ab. «Ich freue mich sehr über die Chance und glaube, dass ich ein gutes Resultat erzielen kann, denn ich kenne diese Strecke sehr gut. Das ist mein Vorteil, würde ich sagen. Am Freitag lagen wir unter den Top-15, was ein guter Tag war. Doch wichtig ist es erst am Samstag und noch mehr am Sonntag. In der Moto3-Klasse weiß man nie, wie das Rennen läuft.»

Sind weitere Wildcard-Einsätze geplant? «Ja, das Team und ich wollen in Valencia noch einmal mit einer Wildcard antreten, aber das ist noch nicht sicher.»

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