Andrea Dovizioso (Ducati): «Haben uns das eingeredet»
Ducati-Star Andrea Dovizioso landete im MotoGP-Test vor zwei Wochen abgeschlagen auf Patz 17, nach dem Freitag in Misano ist der Vorjahressieger zuversichtlicher. Aber was ist 2019 so anders?
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"Ehrlich gesagt, war ich nach dem Test ziemlich beunruhigt. Aber wir haben gelernt, den Test-Ergebnissen keine große Bedeutung zuzuschreiben. Wir haben uns das auch ein bisschen eingeredet in diesen zwei Wochen. Manchmal muss man das tun", schmunzelte Andrea Dovizioso, der den Misano-Test Ende August mit 1,860 sec Rückstand auf Platz 17 beendet hatte. "Wir haben versucht, so ruhig und positiv gestimmt wie möglich in das Rennwochenende zu gehen – aber uns war bewusst, dass wir einen Rückstand wettmachen mussten."
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"Ich bin happy, weil sich mein Feeling in diesen zwei Trainings-Sessions ziemlich stark verbessert hat. Es ist nicht einfach, das Feeling bei wenig Grip zu verbessern. Deshalb bin ich sehr glücklich. Das beweist, wie gut wir arbeiten und wir gut sich ich und meine Crew verstehen", unterstrich der Ducati-Star nach dem FP2 in Misano, er betonte aber auch: "Es reicht sicher noch nicht. Wir haben immer noch Mühe und haben nicht dieselbe Pace wie die schnellsten Fahrer. Der Rückstand hat sich aber verringert und wir müssen so weitermachen. Ich glaube, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Das wird sich am Samstag zeigen." "Dovi" sieht sich für den Misano-GP nach Platz 10 am Freitag nicht unbedingt in der Favoritenrolle: "Die ganzen Yamaha sind sehr stark, Rins ist ziemlich stark – und Marc [Márquez]. Wir liegen hinter ihnen, aber nicht allzu weit weg."
Was hat sich seit seinem Sieg vor einem Jahr verändert? "Das Grip-Level ist niedriger", erklärte der 33-jährige Italiener. "Das ist für alle so. Der einzige Weg, um schnell zu sein, ist den Speed in der Kurvenmitte zu machen und mit etwas mehr Speed in den Bereich zu kommen, wo man das Motorrad aufrichtet. Keiner ist in der Lage, dort richtig zu beschleunigen – was eigentlich unsere Stärke ist. Wir können also nicht so fahren wie im letzten Jahr. Wir können in der Kurvenmitte nicht aggressiv sein, man verliert sehr schnell die Front. Jeder ist in derselben Situation, aber unser Bike arbeitet auf eine andere Weise, deshalb haben wir unter diesen Bedingungen etwas mehr Probleme."
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"Unsere Gegner haben sich zudem im Vergleich zum Vorjahr stark verbessert. Der Mix aus diesen beiden Dingen führt zu dieser Situation", ergänzte der MotoGP-Vizeweltmeister der vergangenen zwei Jahre. "Aber wie gesagt, wir sind am Arbeiten. Wir haben uns am Freitag schon stark verbessert, wir werden sehen, ob und wie viel wir uns am Samstag steigern können."
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Am Freitag sei es noch zu früh, um eine Prognose abzugeben – aber Dovi gab zu: "Ich mache mir im Moment mehr Sorgen um das FP3 als um das Q2."
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