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Marc Márquez (Bestzeit): «Jorge wird Druck machen»

Von Günther Wiesinger
Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez verdrängte seinen Herausforderer um nur 0,010 Sekunden auf den zweiten Startplatz – mit viel Risiko!

Siebte Pole-Position beim 14. Rennen, die dritte hintereinander – die Bilanz von MotoGP-Rookie Marc Márquez (20) wird immer eindrucksvoller.

«Im Qualifying war alles dicht beisammen, alle sind so schnell gefahren», seufzte der spanische Repsol-Honda-Werkspilot. «Dani war im ersten Exit bereits sehr schnell. Aber am Schluss hat es bei mir für die Pole gereicht. Unser oberstes Ziel war die erste Reihe. Aber das Rennen wird erbarmungslos, denn vorne sind die Unterschiede sehr gering, auch beim Rennspeed. Ich bin neugierig, was sich am Sonntag ergibt. Aber wichtig ist, dass ich mich auf dem Motorrad wohlfühle.»

Wie alle Stars hatte Márquez das dritte freie Training geschwänzt. «Aber im 30 Minuten dauernden FP4 hat sich schon abgezeichnet, wer konstante Zeiten fahren kann», schilderte Marc. «Im Warm-up werden zwar alle Fahrer noch neue Set-up-Versuche unternehmen. Aber wir sind gut vorbereitet auf die Fights im Rennen.»

Marc Márquez kann sich ausmalen, dass sein WM-Rivale Jorge Lorenzo (in der WM 34 Punkte zurück) wieder mit seiner Blitzstart-Strategie eine Überrumpelungstaktik versuchen wird. «Ich selber habe keine Strategie», versicherte der WM-Leader. «Ich weiss, dass Jorge wie üblich in den ersten Runden richtig Druck machen wird. Wir werden sehen... Wenn ich mich gut fühle, werde ich alles tun, um ihn zu verfolgen. Wenn nicht, werde ich abwarten, bis ich ein besseres Feeling habe.»

Marc Márquez musste natürlich auch zu seinem Beinahe-Crash im Qualifying seinen Kommentar abgeben. «Im Grunde habe ich beide Räder aus der Kontrolle verloren», räumte er ein. «Aber es war im Qualifying, das pushen alle... Das ist bei einer Stelle mit einigen Bodenwellen gewesen. Bis dahin habe ich dort immer das Gas zugedreht. Dann habe ich es einmal aufgedreht lassen... Der Beinhe-Sturz war mir eine Lehre. Ich fahre dort nicht mehr mit Vollgas drüber. Das bringt mehr Sicherheit.»

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