Randy de Puniet: «Wildcard ist ein Geschenk»

Von Sharleena Wirsing
Randy de Puniet in Valencia

Randy de Puniet in Valencia

In Valencia fällt der endgültige Startschuss für das MotoGP-Comeback von Suzuki. Testfahrer Randy de Puniet wird die GSX-RR beim Saisonfinale pilotieren.

2015 wird Randy de Puniet für Cresent Suzuki in der Superbike-WM antreten und das MotoGP-Team weiterhin als Testfahrer unterstützen. Der Franzose hatte sich Hoffnungen auf einem Platz im Suzuki-MotoGP-Team gemacht, doch Mitte des Jahres erhielt er eine Absage. Sein ehemaliger Teamkollege Aleix Espargaró und Rookie Maverick Viñales werden die Fahrer des MotoGP-Werksteams von Suzuki sein.

In Valencia wird jedoch noch De Puniet die Suzuki beim ersten Wildcard-Einsatz steuern. «Ich bin froh, hier zu sein. Doch nach einem Jahr ohne Rennen wird es nicht einfach sein», ist dem 33-jährigen Franzosen bewusst. «Wir haben in diesem Jahr hart gearbeitet, deshalb ist der Wildcard-Einsatz ein schönes Geschenk für mich und Suzuki. Ich freue mich darauf, genieße die Zeit und warte ab, was passiert.»

«Genaue Erwartungen oder Ziele sind schwer zu nennen, denn wir stoßen erst beim letzten Rennen der Saison dazu. Für mich wird es das erste Rennen in diesem Jahr sein. Zudem ist es wahrscheinlich mein letztes MotoGP-Rennen, obwohl man nie weiß, was passiert.»

Bei den Tests blieb die Suzuki weit hinter den Erwartungen zurück. «Das Level der MotoGP-Klasse ist unglaublich hoch. Die Jungs waren fantastisch und die Show sehr spannend. Ich war etwas angepisst, dass ich nur vor dem Fernseher dabei sein konnte. Hier kann ich das Level der Jungs besser einschätzen. Auch ich will mich verbessern. Am Montag übernehmen dann die neuen Fahrer das Bike und wir werden sehen, was sie damit leisten können. Unser Jahr war nicht einfach, aber wir haben einen guten Job gemacht. Ich denke aber, dass das Bike noch viel Luft nach oben bietet.»

Zu seiner Superbike-Zukunft sagte De Puniet: «Ich wollte bei Suzuki bleiben. Mein Plan war ein MotoGP-Einsatz, aber sie haben sich für zwei neue Fahrer entschieden. Das respektiere ich. Die Superbike-WM war eine Option für mich, daher habe ich mit Suzuki gesprochen. Sie geben mir im nächsten Jahr die Chance, dort anzutreten. Ich werde zudem das MotoGP-Bike weiterhin entwickeln und es auf die Michelin-Reifen abstimmen. Für mich ist das eine gute Lösung. Ich denke, dass ich in der Superbike konkurrenzfähig sein kann.»

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