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Kann Chaz Davies (2./Ducati) Jonathan Rea bezwingen?

Von Kay Hettich
Chaz Davies kommt mit der Ducati Panigale in Assen auf schnelle Rundenzeiten

Chaz Davies kommt mit der Ducati Panigale in Assen auf schnelle Rundenzeiten

Eigentlich ist Chaz Davies kein Mann für schnelle Trainingszeiten. Beim Superbike-Meeting in Assen machte der Aruba Ducati-Pilot aber als Zweiter aus sich aufmerksam. Marco Melandri (10.) ging ein Risiko ein.

Dritter im ersten Zeittraining, Platz 2 am Nachmittag – Ducati-Ass Chaz Davies kann mit seiner Performance am ersten Trainingstag in Assen zufrieden sein. Nur 0,112 sec büßte der Waliser auf die Bestzeit von WM-Leader Jonathan Rea ein. «Sehr zufrieden», stellte Davies sogar fest. «Dabei denke ich wir sind in manchen Bereichen noch etwas vom Ideal entfernt, allerdings nur ein wenig. Hauptsächlich, wenn es um eine schnelle Runde geht.»

Davies ließ durchblicken, dass er für das erste Rennen am Samstag bereits gut aufgestellt ist. «Ich fuhr eine kurze Rennsimulation, die schnellen Rundenzeiten gingen mir zum Ende hin leicht von der Hand – auch die Reifen sahen noch sehr gut aus», sagte der 30-Jährige. «Ein paar Dinge müssen wir aber schon noch klären. Vor allem brauchen wir etwas mehr Stabilität in den schnellen Streckenteilen. Laut der Wetterprognose soll es am Wochenende trocken bleiben – hoffen wir es!»

Auf Davies ruhen die Hoffnungen derer, die Weltmeister Rea in der Gesamtwertung nicht noch weiter enteilen lassen wollen. Ob Tom Sykes (Kawasaki) durch seine Erkrankung über eine Renndistanz dazu in der Lage sein wird, ist ungewiss.

Davies' Aruba Ducati-Teamkollege Marco Melandri qualifizierte sich als Zehnter nur knapp für die Superpole 2. Trotz 0,9 sec Rückstand auf die Trainingsbestzeit ist er durchaus zufrieden mit dem ersten Trainingstag. «Wir hatten im ersten Training echte Probleme, im zweiten lief es ein wenig besser. Trotzdem riskierten wir, dass wir noch aus den Top-10 befördert werden», erklärte der 34-jährige Italiener. «Aber wir sind der Spitze etwas näher gekommen und waren definitiv schneller als am Vormittag – ich bin also durchaus zufrieden mit unserem Potential. Wir wissen auch genau, wo wir uns noch verbessern müssen. Insbesondere müssen wir uns noch auf den Grip konzentrieren. Am Vorderrad haben wir das Gefühl zwar verbessert, hinten fehlt uns aber noch die Konstanz.»

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