Johnny Rea (Kawasaki): Über die Distanz unschlagbar?
Kawasaki-Star Jonathan Rea glänzte beim Superbike-Meeting in Portimão am Freitag als Schnellster. Nach der Bestzeit im ersten Training konnte sich der WM-Leader am Nachmittag aber nicht steigern.
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Nach der achtwöchigen Sommerpause, die nur von Testfahrten Ende August in Portimao, unterbrochen wurde, startete am Freitag die Superbike-WM 2019 in ihre finale Phase. WM-Leader Jonathan Rea versuchte dabei, sein Gefühl für die Werks-Kawasaki weiter zu verbessern, wobei das Basis-Set-up bereits vom Test übernommen werden konnte.
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In der ersten Trainingssession arbeitete der Brite mit verschiedenen Hinterreifen, um herauszufinden, wie sich die Reifen bei den sommerlichen Bedingungen auf der 4,592 km langen Piste verhalten. "Am Anfang war es in den Kurven etwas rutschig, doch das wurde schnell besser. Das Motorrad fühlte sich nicht schlecht an, vor allem, weil wir das Bike beim Test deutlich verbessert haben. Es ist zwar noch Bewegung im Fahrwerk, aber das sollten wir am Samstag in den Griff bekommen", schilderte Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zufrieden. In der zweiten Session am Nachmittag stiegen die Lufttemperaturen auf 31°C deutlich, der Asphalt heizte sich auf fast 50°C auf. Nur wenige Piloten verbesserten ihre Zeit vom Vormittag. Der vierfache Weltmeister konzentrierte sich von Beginn an auf seine Pace für die Rennen: "Im zweiten Training haben wir größtenteils am Rhythmus gearbeitet und viele Runden auf einem Reifen abgespult um zu sehen, wie konstant wir sind. Dadurch konnten wir bereits eine Reifenwahl fürs Rennen treffen. Normalerweise ist der Reifenverschleiß hier massiv, bei einem Long-Run war ich aber sehr konstant. Am Samstag müssen wir nur noch einige Kleinigkeiten anpassen, um uns am Kurvenausgang zu verbessern. Ich denke, dann können wir auch noch ein wenig zulegen."
Vor dem Samstag, an dem die Superpole und das erste Rennen des Wochenendens anstehen, befinden sich 13 Fahrer innerhalb 1,050 Sekunden. Ducati-Werksfahrer Álvaro Bautista, auf Platz 2, liegt nur 0,078 Sekunden hinter dem 32-Jährigen. Vor allem im ersten Streckenabschnitt gewinnt der Spanier viel Zeit auf Rea: "Es sieht so aus, als wenn der erste Sektor den Ducatis sehr gut liegt, denn auch Chaz Davies ist dort schnell, obwohl er auf der restlichen Runde Zeit verliert. Wir müssen uns dort verbessern", fordert Rea trotz Bestzeit
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Der Fahrstil des Kawasaki-Piloten ist im Vergleich zu Bautista ruhiger und augenscheinlich kontrollierter. Bautista hingegen hat viel Bewegung im Bike, vor allem am Eingang der Kurven: "Ich bevorzuge es auf beiden Rädern in eine Kurve einzubiegen, um die Motorbremse nützen zu können", erklärte der WM-Leader. "Die Kawasaki ist im Vergleich zur Ducati nicht so radikal gebaut und verlangt es nicht von mir rutschend, in die Kurve zu fahren, um schnell zu sein."
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