Wieso Garrett Gerloff nicht über MotoGP nachdachte
Am Donnerstagmorgen wurde die Vertragsverlängerung von Garrett Gerloff und Yamaha für die Superbike-WM 2022 verlautbart. In Assen erzählte der Texaner die Hintergründe seiner Entscheidung.
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FP1 und FP2 am Freitag beendete Garrett Gerloff in der kombinierten Zeitenliste auf Platz 2, lediglich Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) war um 0,121 sec schneller. Längst sind sich die Experten einig, dass der 25-Jährige eine vielversprechende Zukunft vor sich hat, wenn er sich so weiterentwickelt. Garrett hat in seinen ersten eineinhalb Jahren in der Weltmeisterschaft bereits fünf Podestplätze erobert, der erste Sieg scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.
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Vor den Rennen in Assen an diesem Wochenende liegt er auf dem sechsten Gesamtrang, der Fünfte Michael Rinaldi (Aruba Ducati) hat nur einen Punkt mehr. Yamaha hat den Vertrag mit dem Mann aus Katy in Texas deshalb frühzeitig verlängert, am Donnerstagmorgen wurde er verlautbart. Über Wochen sah es so aus, als hätte er im Team Petronas Yamaha SRT in der MotoGP-WM eine gute Chance auf den Platz von Franco Morbidelli, der 2022 im Yamaha-Werksteam starten wird. Gerloff zeigte bei seinen zwei Einsätzen als Ersatzfahrer in der MotoGP-WM am Valencia-Freitag 2020 und dem Assen-Wochenende 2021 beachtliche Leistungen und Team-Prinzipal Razlan Razali hatte über den Amerikaner wohlwollende Worte platziert.
"Ich habe bis heute kein MotoGP-Angebot bekommen", unterstrich Gerloff am Freitag im persönlichen Gespräch. "Das sind schwierige Entscheidungen, welche die Teams treffen müssen. Ich hatte nur das Angebot von Yamaha für die Superbike-WM und habe dieses gerne angenommen. Ich bin glücklich mit ihnen und mit GRT. Sie sind ein hervorragendes Team, ich komme mit jedem gut aus. Ich bin in einem Top-Team und hatte noch nie das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Oder dass es ihnen an Erfahrung fehlt. Ich sehe nicht, dass im Pata-Team für mich etwas spektakulär anders wäre. Außerdem würde ich dort mit anderen Leuten arbeiten, die ich erst kennenlernen müsste. Und ich habe das gleiche Material wie die Fahrer im Werksteam."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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