MotoGP: Pol Espargaro entkräftet Gerüchte

Eugene Laverty: «Aprilia kann die WM gewinnen»

Von Ivo Schützbach
Rennen 2 beendete Eugene Laverty im Kiesbett

Rennen 2 beendete Eugene Laverty im Kiesbett

Eugene Laverty war als WM-Leader und Favorit nach Aragón gereist. Von dort kehrte der Nordire mit null Punkten zurück.

«Eugene war der Einzige, der schneller unterwegs war als ich», gab Aragón-Doppelsieger Chaz Davies aus dem BMW-Werksteam zu. Doch das nützte dem 26-Jährigen nichts: Ausfall im ersten Rennen, Sturz im zweiten, null WM-Punkte. In der Tabelle von 1 auf 3 abgesackt.

Der Ausfall ging auf die Kappe eines kaputten Elektronik-Sensors. Den Sturz kann Laverty als Rennunfall abhaken. «Weil sich die Startprozedur verzögerte, kühlten meine Reifen etwas ab», hielt der Aprilia-Werksfahrer fest. «Eugene war in der ersten Kurve nur eine Kleinigkeit schneller als sonst, der Reifen ein paar Grad kälter», erklärte sein Crew-Chief Markus Eschenbacher. «Das hat gereicht, um zu stürzen.»

«Meine Pace war stark, aber man muss halt auch ins Ziel kommen», sagte Laverty im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Positiv ist, dass unser Motorrad auch in Spanien sehr schnell war. Das habe ich im ersten Rennen gezeigt, als ich klar führt. Die Aprilia ist gut genug, um damit die WM zu gewinnen.»

Laverty wohnt seit geraumer Zeit mit Freundin Pipa in Monaco, dort kann er nach so einem missratenen Wochenende vorzüglich abschalten. «Man muss lernen, mit so etwas umzugehen», gibt er zu. «Man muss aber auch daraus lernen. Ich sehe es als eine Lektion. Ich weiß jetzt, dass ich nach einer Startverzögerung nicht wie normal losfahren kann. Weil es so warm war, habe ich nicht damit gerechnet, dass die Reifen so stark abkühlen. In Assen und auf dem Nürburgring, wo es viel kälter ist, kannst du sofort loslegen, aber nicht in Aragón – wir hatten 43 Grad Asphalttemperatur!»

Für seinen britischen Landsmann Chaz Davies, der beide Rennen in Aragonien gewann, hat Laverty Lob übrig: «Chaz war sehr schnell. Er war der Einzige, der mich vom Sieg hätte abhalten können. Wir wussten, dass die Rennen zwischen uns ausgehen. Aber manchmal läuft es eben anders.»

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