MV Agusta hat zu wenig Geld, aber Leon Camier wird 4.
Das kleine MV-Agusta-Werksteam lieferte bei der Superbike-WM in Donington Park erneut eine Glanzvorstellung ab. Zu Rang 3 fehlten Leon Camier nur 4 Sekunden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zum dritten Mal in diesem Jahr preschte Leon Camier mit der MV Agusta F4RR in die Top-5. Der Britische Meister von 2009 ist sehr gereift, er quetscht aus seinem Motorrad was drin ist.
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In Donington Park reichte das für Platz 4. Zum Dritten, Weltmeister Jonathan Rea auf Kawasaki, fehlten im ersten Rennen nur 4 sec. "In Wirklichkeit ist dieser Rückstand riesig", meinte Camier zu SPEEDWEEK.com. "Wir haben das Motorrad in vielen Bereichen verbessert, aber jetzt kommt der schwierige Teil. Jetzt kommen all die Details, welche den Unterschied ausmachen. Kawasaki und Ducati sind auf einem anderen Level, aber wir arbeiten weiter. Hoffentlich kommen wir näher ran, sie zu schlagen wird unmöglich sein." "Um dorthin zu kommen, wo wir jetzt sind, haben wir einen unglaublichen Job erledigt", hielt Camier fest. "Aber auf das nächste Level zu kommen, wird hart. Andererseits hatten wir ein gutes Rennen, konnten die Honda und BMW schlagen. Ich glaube, dass MV Agusta in der Lage ist, den nächsten Schritt zu machen. Dafür braucht das Team aber mehr finanzielle Unterstützung."
Das wird schwierig, MV Agusta ist wieder einmal in finanzielle Schieflage geraten. 2015 wurden nach eigenen Angaben 9000 Motorräder verkauft, in Wirklichkeit dürften es um die 8500 Exemplare gewesen sein. Dieses Jahr wurden dem Vernehmen nach erst einige hundert Bikes produziert. Zu wenig, um rentabel zu sein.
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Mit seinen 13 Punkten aus England behauptete das MV-Aushängeschild Rang 8 in der Weltmeisterschaft. Zu Jordi Torres (Althea BMW) auf Platz 7 fehlen ihm 26 Punkte.
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