KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Martin Smolinski nach Crash an der Schulter verletzt

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski mit schmerzverzerrtem Gesicht

Martin Smolinski mit schmerzverzerrtem Gesicht

Ein Speedway-Testmatch in Polen endete für Martin Smolinski nach einem Sturz mit einer lädierten Schulter. «Ich fühlte mich wie überfahren und hatte sofort starke Schmerzen», erzählte der Olchinger.

Martin Smolinski zeigte beim Testmatch seines polnischen Ligaclubs Grünberg in Gnesen eine gute Frühform. Der Olchinger holte am Mittwoch zwei Laufsiege und einen zweiten Platz in seinen ersten drei Läufen, ehe es in der ersten Kurve des vierten Laufs eng wurde. Zu eng, wie sich herausstellte. Als der Platz ausging, musste Smolinski unsanft zu Boden und landete unter den Airfences an der Barriere.

«Ich fühlte mich danach wie überfahren und hatte sofort starke Schmerzen in der Schulter», berichtete der Bayer, der daraufhin seine Pläne ändern musste. «Wir sind direkt Heim gefahren, da ich mich umgehend in ärztliche Behandlung begeben wollte.»

Statt einem weiteren Training in Grünberg und einem Paarrennen am Freitagabend, heißt es nun die lädierte Schulter, die glücklicherweise nicht gebrochen ist, zu behandeln. Smolinski: «Alle Bänder, Sehnen und Muskeln sind entweder gezerrt, überdehnt oder überreizt. Mein Arzt riet mir zu einer zweiwöchigen Pause. Mein Physiotherapeut riet mir zu sechs Tagen Ruhe. Ich will weiter an der Schulter arbeiten und versuchen fit zu sein, falls mich das Teammanagement beim Ligarennen am Sonntag in Tarnau aufstellen möchte.»

Sollte das Team ohne den 33-Jährigen planen, könnte dieser der lädierten Schulter einige Tage mehr Ruhe gönnen. «Ich will jetzt, wo es endlich losgeht, natürlich fahren und auch unbedingt in Polen ans Startband. Andererseits kann ein weiterer Sturz eine längere Pause bedeuten, was ich nicht riskieren möchte, wenn es nicht unbedingt sein muss», so Smolinski zu seiner Situation.

Die finale Entscheidung soll nach weiteren Untersuchungen im Laufe des Freitags fallen.

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