KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Weltmeister Lucas Mahias (Yamaha) testet im Geheimen

Von Kay Hettich
Lucas Mahias wollte keine Rundenzeiten bekannt geben

Lucas Mahias wollte keine Rundenzeiten bekannt geben

Beim Portimão-Test fehlte Supersport-Weltmeister Lucas Mahias in der Zeitenliste, doch der Yamaha-Pilot verzichtete an beiden Tagen nur auf die Zeitnahme.

Bisher war Lucas Mahias der Jäger, in der Supersport-WM 2018 wird der Yamaha-Werkspilot der Gejagte sein. Um,o gewissenhafter muss sich der aktuelle Supersport-Weltmeister auf die neue Saison vorzubereiten. Doch auf den Jerez-Test verzichtete sein GRT-Team, erst in Portimão stieg Mahias nach drei Monaten wieder auf seine Yamaha R6.

«Es war schwierig, nach einer so langen Pause wieder auf das Bike zu steigen. Der erste Tag ist für den gesamten Körper immer anstrengend, am zweiten Tag lief es dann schon besser», stöhnte Mahias. «Der Wind war etwas heftig, aber es war dennoch ein guter Test. Ich bin glücklich, wie sich mein Motorrad über den Winter verbessert hat. Viele viele Teile oder Einstellungen haben wir nicht geändert – ich fühlte mich sofort wieder gut auf dem Bike.»

Den Saisonauftakt 2017 auf Phillip Island beendete Mahias als Zweiter, was auch in vier Wochen ein guter Start in die Mission Titelverteidigung wäre. «Ich bin zuversichtlich für Australien – aber die Strecke ist total anders als Portimão», meinte der 27-jährige Franzose. «Hoffentlich gibt es auf Phillip Island weniger Wind als hier. Wenn wir nach Portimão für das Rennen zurückkommen, sind die Temperaturen anders.»

Übrigens: Schnellster Supersport-Pilot beim Portimão-Test war MV Agusta-Neuzugang Raffaele De Rosa in 1:45,442 min. Am Rennwochenende im September 2017 fuhr Mahias in der Superpole seine schnellste Runde in 1:45,576 min.

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