Magny-Cours: Thomas Gradinger (8.) geigte mächtig auf
Nach Startplatz 21 in der verregneten Superpole standen die Chancen von Thomas Gradinger (Yamaha) für das Rennen der Supersport-WM in Magny-Cours alles andere als gut. Sein achter Platz ist mehr als respektabel.
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Seit seinem ersten Podium in Assen ist bei Thomas Gradinger der Wurm drin: Ausfall in Imola, nur in Jerez gelang dem Oberösterreicher als Vierter ein Top-5-Ergebnis. Der achte Platz in Magny-Cours reiht sich nahtlos in die Serie verhaltener Ergebnisse ein.
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Doch beim genauerem Hinsehen war der Auftritt des Kallio-Yamaha-Piloten auf der französischen Piste einer seiner besseren. Von Startplatz 21 kommend pflügte der 23-Jährige durchs Feld und kam als Achter nur fünf Sekunden hinter Rennsieger Lucas Mahias (Kawasaki) ins Ziel. "Schade, dass nach dem ersten Start gleich abgebrochen werden musste", ärgerte sich Gradinger dennoch. "In der ersten Runde hatte ich bis zum dritten Sektor mehr oder weniger schon das halbe Feld überholt. Ich bin sicher bis auf Rang zwölf nach vorne geprescht. Das hätte wirklich ein ganz grosser Auftritt werden können." "Beim Re-Start bin ich allerdings miserabel weggekommen", schilderte der Yamaha-Pilot weiter. "Trotzdem habe ich mich schnell gefangen und konnte zügig Positionen gutmachen. Meine Pace war von Beginn an stark. Ich war gleich schnell wie die Spitzengruppe. Ich konnte auch einmal an sie ranfahren, doch zum Schluss hatte ich keine Reserven mehr. Daher ist auch wieder eine kleine Lücke entstanden. "Im Grossen und Ganzen war es ein unterhaltsames Rennen mit vielen Überholmanövern. Ich bin mit dem Ausgang halbwegs zufrieden und für das nächste Rennen in Argentinien zuversichtlich. Wir haben auf jeden Fall die Pace, um vorne mitfahren zu können."
Für die Gesamtwertung war der achte Platz in Magny-Cours wichtig. Gradinger fiel zwar hinter MV Agusta-Pilot Raffaele De Rosa auf Rang 7 zurück, sein Rückstand auf den Italiener beträgt aber nur vier WM-Punkte.
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