Toth Yamaha verstärkt sich mit Truck-Racing Know-how

Von Kay Hettich
Imre Toth (dritter von links) mit seinem Team für die Supersport-WM 2020

Imre Toth (dritter von links) mit seinem Team für die Supersport-WM 2020

Mit einem neuen Sponsor und zwei neuen Fahrer tritt das ungarische Team Toth 2020 erneut in der Supersport-WM an. Es gibt zudem eine Kooperation mit einem Truck-Racing-Team.

Ein unschönes Jahr liegt hinter dem ungarischen Team Toth. So hoffnungsvoll wie man mit Héctor Barberá in die Supersport-WM 2019 gestartet war, so furchtbar endete sie. Die beim Meeting in Aragón verschwundene Yamaha R6 beschäftigt noch heute die Anwälte. Die Saison schlug sich Toth mit bescheidenen Ergebnissen mit Alen Gyorfi, Gabriele Ruiu, Alfonso Coppola und Brad Jones durch.

Das alles hat Teamchef Imre Toth hinter sich gelassen und ist nun davon überzeugt, dass er für die kommende Saison solider aufgestellt sein wird. Wie bereits berichtet soll der 21-jährige Loris Cresson für bessere Resultate sorgen. Der junge Belgier bringt Personal mit und nutzt die Infrastruktur von Toth Yamaha. Als zweiten Piloten hat der 34-Jährige seinen Landsmann Peter Sebestyen verpflichtet.

Sebestyen hat sich in der von Yamaha dominierten Supersport-WM 2019 bei PTR Honda zum zuverlässigen Top-15-Piloten entwickelt. Viermals brauste der 25-Jährige in die Top-10, sein bestes Finish ein achter Platz auf Phillip Island.

In der Superbike-WM 2014 fuhr der Ungar schon einmal für Toth, als er eine schwachbrüstige Evo-BMW pilotierte. Auch fahrerisch war Sebestyen damals noch überfordert.

«Ich freue mich sehr, wieder beim Team Toth fahren zu können», versicherte Sebestyen. «Ich denke zwar nicht, dass ein Wechsel zu Yamaha bedeutet, dass ich sofort Top-Ergebnisse erzielen kann. Aber ich weiß, dass ich ein fantastisches Team um mich haben werde. Deshalb bin ich überzeugt, dass ich einen Schritt nach vorne machen kann.»

Toth beschreitet 2020 neue Wege und kooperiert mit 'OXXO Hungary Truck Racing' und tritt selbst als 'OXXO Hungary Yamaha - Team Toth' auf. Die Motorräder werden wie bisher von Yamaha Austria Racing (YART) vorbereitet.

«Es ist ein neues dynamisches Projekt mit einem besseren technischen Hintergrund. Letzte Saison konnten wir zusammen mit YART ordentliche Ergebnisse erzielen», meinte Imre Toth. «Peter ist in starker Form und mit seiner Erfahrung und unserem Paket bin ich sicher, dass er das Potenzial hat, großen Erfolg zu erzielen. Unsere Aufstellung ist abgeschlossen. Ich kann es kaum erwarten, mit Peter und Loris in die neue Saison zu starten.»

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