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M-Sport Ford freut sich auf heiße Duelle in Schweden
Nach dem Sieg in Monte Carlo nimmt Weltmeister M-Sport Ford auch in den schwedischen Schneekanälen mit dem Fiesta WRC ein Topresultat ins Visier, Sébastien Ogier ist erfolgreichster Nicht-Skandinavier in Schweden.
WRC
Im Artikel erwähnt




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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die eisige Bühne für das winterliche Speed-Spektakel im frostigen Norden ist bestens präpariert: Das Team M-Sport Ford freut sich auf eine spannende Rallye Schweden im klassischen Gewand, also mit hohen Schneewänden entlang der rasant schnellen Eispisten. Die amtierenden Weltmeister und aktuellen Tabellenführer bringen drei der rund 380 PS starken Ford Fiesta basierenden World Rally Cars für die Titelverteidiger Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB) und Teemu Suninen/Mikko Markkula (SF/SF) an den Start. Nach ausführlichen Testfahrten blicken alle drei Crews dem zweiten Saisonlauf mit hohen Erwartungen entgegen.
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Trotz der glatten Fahrbahnen gehört die Rallye Schweden traditionell zu den schnellsten Veranstaltungen im Rallye-WM-Kalender. Die auf speziellen Spike-Reifen von Michelin rollenden Ford Fiesta WRC pfeilen zum Teil mit aberwitzigem Tempo durch die Wälder des Värmlands. Die Fahrer lehnen ihre Autos zum Bremsen mitunter an den Schneewänden entlang der Pisten an. Wer es dabei jedoch übertreibt, kann nur noch darauf hoffen, von tatkräftigen Zuschauern wieder zurück auf die Strecke gegraben zu werden. Wegen der hohen Geschwindigkeiten gilt die Rallye Schweden als Angelegenheit für besonders mutige Fahrer. Das faszinierende Treiben beginnt bereits am Donnerstagabend mit zahlreichen Drifteinlagen auf der Zuschauerprüfung in Karlstad, bevor es dann ab Freitag auf den insgesamt 19 Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 314,51 Kilometern in Schweden und dem benachbarten Norwegen zur Sache geht. Einige WP gehören dabei erstmals seit 2013 wieder zum Programm. Klassiker wie die legendäre "Vargasen"-Prüfung wurden übernommen - inklusive der berühmten Sprungkuppe "Colin's Crest", auf der Eyvind Brynildsen 2016 mit dem Fiesta R5 zu einem mächtigen Sprung über 45 Meter angesetzt hatte.
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Wilson: "Perfekte Bedingungen"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Alles deutet darauf hin, dass wir in diesem Jahr wieder eine klassische Rallye Schweden mit viel Schnee und Eis und der entsprechenden Action auf den Prüfungen erleben werden", blickt Malcolm Wilson, der Teamchef von M-Sport Ford, voraus. "Unsere drei Crews haben ausgiebig unter diesen Bedingungen getestet und kamen mit einem guten Gefühl zurück - also mal sehen, was für uns in Reichweite liegt. Ich rechne auch im Värmland wieder mit extrem starkem Wettbewerb, speziell die skandinavischen Fahrer werden in Topform sein. Aber auch wir schicken drei überaus konkurrenzfähige Kandidaten ins Rennen. Sébastien Ogier hat in Schweden bereits drei Mal gewonnen, Elfyn Evans konnte 2016 die ebenfalls hart umkämpfte WRC 2-Kategorie für sich entscheiden. Und dann haben wir ja auch noch Teemu Suninen. Er blickt seiner ersten Winter-Rallye und seinem dritten WM-Lauf am Steuer des Fiesta WRC entgegen, deswegen stellen wir keine zu hohen Erwartungen. Aber Finnen sind auf Schnee und Eis immer schnell, darum lassen wir uns gerne überraschen. Insgesamt rechne ich für uns auf jeden Fall mit einem Podiumsresultat. Wenn wir erneut einen Sack voller WM-Punkte mit nach Hause nehmen, sind wir zufrieden."
Mit drei Siegen sind Sébastien Ogier und Julien Ingrassia die erfolgreichsten nicht-skandinavischen Gewinner der Rallye Schweden. Überhaupt können nur Stig Blomqvist (7), Marcus Grönholm und Björn Waldegaard (je 5) und Jari-Matti Latvala (4) mehr erste Plätze bei dieser Veranstaltung vorweisen als das französische Erfolgsduo. Als Tabellenführer startet die Fiesta WRC-Besatzung allerdings am Freitag als Erste in die Loipe und muss für die Nachfolgenden den losen Schnee von der Bahn fegen, was sicherlich kein Vorteil ist. "Wir hören aus der Region, dass die Strecken von einer stabilen Eisschicht sowie hohen Schneewänden geziert werden: Bessere Nachrichten können wir uns vor Beginn der Rallye Schweden nicht wünschen", so Ogier. "Unter diesen Bedingungen erreichen wir unglaubliche Geschwindigkeiten und lehnen unsere Autos vor den Kurven gerne an die weißen Wälle an - das ist ein unglaubliches Gefühl, aber auch nicht ohne Risiken, denn du musst die Stabilität der Schneewände richtig einschätzen. Das Fahren auf diesen Strecken ist eine Kunst für sich und verlangt enorme Präzision. Entsprechend aufwändig fällt das Erstellen des Aufschriebs aus. Als erster Teilnehmer am Start müssen wir abwarten, wie sich die Bedingungen entwickeln. Ich hoffe, dass am Freitag nicht zuviel Neuschnee auf der Piste liegt. Nach unserem perfekten Saisonauftakt erwartet uns in Schweden vermutlich sogar noch stärkere Konkurrenz, speziell die Skandinavier sind immer besonders stark. Aber wir werden es ihnen nicht leicht machen und peilen möglichst viele WM-Punkte für die Titelverteidigung an."
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Auch wenn Elfyn Evans noch nicht so viel Erfahrung mit Winter-Rallyes hat: Was es braucht, um in Schweden erfolgreich zu sein, weiß Evans sehr wohl. 2016 konnte sich der Waliser gegen die Toptalente Skandinaviens in der WRC 2-Kategorie behaupten und diese hart umkämpfte Klasse gewinnen. "Jeder von uns freut sich auf die Rallye Schweden, speziell wenn sich die Rahmenbedingungen so winterlich ankündigen wie in diesem Jahr", betont der 29-Jährige. "Wir erreichen schier unglaubliche Geschwindigkeiten. Wenn alles passt, dann macht keine Veranstaltung im Saisonkalender mehr Spaß als diese. Dank Spikereifen unterscheidet sich das Gefühl auf Schnee und Eis nicht so sehr von jenem auf Schotterprüfungen. Dennoch müssen wir unseren Fahrstil um bestimmte Techniken anreichern, das braucht zu Beginn etwas Anlauf. Die Sicht kann zum Problem werden - vor allem, wenn viel Neuschnee liegt, fällt das Lesen der Strecke schwer. Das Training und die Aufschriebe müssen exakt passen." Dritter Fiesta für Suninen
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Der 24 Jahre junge Finne Teemu Suninen und sein erfahrener Beifahrer Mikko Markkula freuen sich, nach ihrem dritten Platz bei der Rallye Monte Carlo mit dem Fiesta R5 in der WRC 2-Kategorie wieder das Steuer der Top-Rallye-Version des Ford Fiesta in die Hand nehmen zu dürfen. Beide betreten damit in Schweden Neuland, hoffen aber, an die starken Vorstellungen ihrer finnischen Landsleute bei dieser speziellen Veranstaltungen anknüpfen zu können. In die Karten spielt ihnen dabei eventuell ihre späte Startposition, durch die sie am Freitag auf bessere Streckenbedingungen stoßen könnten. "Wir haben einige Testkilometer in Nordschweden abgespult, das lief wirklich klasse", betont Suninen. "Seit der Rallye Finnland im vergangenen Juli hatten wir nicht mehr im Ford Fiesta WRC gesessen. Jetzt fühlen wir uns gut vorbereitet. Es wäre natürlich ein Traum, wenn wir um einen Platz auf dem Podium kämpfen könnten - das haben wir uns zum Ziel gesetzt. Dafür müssen wir aber eine fehlerfreie Vorstellung abliefern. Bei einer so schnellen Rallye fällt es schwerer, Zeitvorteile herauszufahren. Wir müssen von der ersten Prüfung an auf Zack sein. Unsere Saisonplanung sieht acht Starts mit dem World Rally Car vor, dies verändert unsere Herangehensweise. Im Vorjahr wollten wir unbedingt beweisen, dass wir schnell sind. Jetzt müssen wir ans Team und WM-Punkte für die Herstellerwertung denken." Saisonstart für Tannert
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Bei der Rallye Schweden geht die Saison auch für Julius Tannert los: Der 27-Jährige aus Zwickau geht auch 2018 wieder gemeinsam mit Beifahrer Jürgen Heigl (A) und dem gut 180 PS starken Ford Fiesta R2T in der Junioren-WM an den Start. Die umfasst in diesem Jahr fünf Läufe von Schweden über Korsika und Portugal bis nach Finnland und zur neuen Rallye Türkei. Die Rallye Deutschland, bei der Tannert 2017 seine Klasse gewinnen konnte, zählt zum Leidwesen des "Sportler des Jahres" des ADAC Sachsen nicht länger dazu. "Ich freue mich über die Möglichkeit, ein weiteres Jahr in der Junior-WM zu starten, und bin hochmotiviert", so Tannert. "Ich möchte die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr für Laufsiege nutzen und die Saison auf dem Podium beenden. Das Ziel ist hochgesteckt, aber wir werden alles dafür geben."
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Pos
Fahrer
Team
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1
Sébastien Ogier
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
293
2
Elfyn Evans
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
289
3
Kalle Rovanperä
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
256
4
Ott Tänak
Hyundai Shell Mobis WRT
216
5
Thierry Neuville
Hyundai Shell Mobis WRT
194
6
Takamoto Katsuta
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
122
7
Adrien Fourmaux
Hyundai Shell Mobis WRT
115
8
Sami Pajari
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
107
9
Oliver Solberg
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
71
10
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M-Sport Ford World Rally Team
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