Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Keine Einheitsreifen mehr

Von Toni Hoffmann
Ab 2011 keine Einheitsreifen mehr in der Rallye-WM

Ab 2011 keine Einheitsreifen mehr in der Rallye-WM

Der Einheitsreifen hatte in der Rallye-WM nur ein Dasein von drei Jahren. Ende dieser Saison hat er ausgedient.

Nachdem der Deal der FIA mit dem bisherigen Reifenalleinrüster Pirelli in der Rallye-WM geplatzt ist, hat der bislang für die WM-Teams vorgschriebene Einheitsreifen ausgedient. Ab 2011 dürfen mehrere Reifenhersteller in der Rallye-WM die Teams mit Pneus ausrüsten.

Nach einem Fax-Votum der Mitglieder des Weltrats müssen sich Reifenhersteller, die ab 2011 Teams mit Reifen ausrüsten wollen, bis spätestens 15. September bei der FIA registrieren lassen. Dann will die FIA eine Liste mit den zugelassenen Reifenhersteller veröffentlichen. Alle Teams mit allradgtriebenen Fahrzeugen dürfen nur Reifen dieser zugelassenen Hersteller verwenden, ausgenommen hiervon sind Nichtprioritätsfahrer, die allradgetriebene Gruppe N-Autos oder Autos mit Zweiradantrieb einsetzen.

Das neue Reifenreglement soll für Gleichheit unter den Teams beitragen und eine Kostensteigerung verhindern. Daher werden die zum Einsatz kommenden Reifen mit Barcodes versehen und nach dem von der FIA kontrollierten Zufallsprinzip unter den Teilnehmern verteilt. Die FIA wird im Reglement einen Höchstpreis pro Reifen festlegen und die Anzahl der Testtage vor dem Saisonstart wird eingeschränkt. In der nächsten Saison bleibt die Anzahl der erlaubten Reifen pro Lauf unverändert, 2012 und 2013 aber soll die Anzahl pro Jahr um 15 bis 20% gesenkt werden.

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