Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ogier übernimmt Portugal-Kommando

Von Toni Hoffmann
Vorjahressieger Ogier liegt in Portugal wieder vorne.

Vorjahressieger Ogier liegt in Portugal wieder vorne.

Vorjahressieger Sébastien Ogier hat zur Mitte der Rallye Portugal wieder das Kommando übernommen, Sébastien Loeb sauer.

Zur Halbzeit des dritten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal hat der Vorjahressieger Sébastien Ogier im Citroën DS3 WRC Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta RS WEC an der Spitze abgelöst. Mit seiner dritten Bestmarke verdrängte der 27-Jähre aus dem französischen Gap den Vize-Champion Latvala um 6,9 Sekunden auf den Ehrenplatz.

Im Ziel der neunten Prüfung war sein Citroën-Partner, der siebenfache Rekord-Champion Sébastien Loeb richtig angefressen. Nach seinen Aussagen soll er durch den WM-Spitzenreiter Mikko Hirvonen, der sich auf dieser Entscheidung einen Reifenschaden einfing, bewusst aufgehalten worden sein. «Er hatte einen Reifenschaden und startete acht Sekunden vor mir. Er liess mich aber nicht vorbei, nur um Latvala zu schützen», schimpfte der Titelverteidiger, der dort 32,5 Sekunden auf Latvala verlor. «Er hat dadurch mein Rennen zerstört. Er hatte einen Reifenschaden, nicht ich. Wir können jetzt nur um den dritten Platz kämpfen, es ist vorbei».

«Ich glaube, Sébastien ist richtig sauer über das, was passiert», meldete sich der «Übeltäter» Hirvonen, der wegen des Reifenschadens zwei Minuten verlor, zu Wort, «Wir haben den Reifen gewechselt. Die Strecke war frei und wir fuhren weiter.» Hirvonen belegte nach zehn von 17 Prüfungen mit einem Rückstand von inzwischen 2:17,9 Minuten den vierten Platz. In die zweite Etappe mit sechs Tagesprüfungen war er mit einem Rückstand von 11,5 Sekunden auf Latvala gestartet.

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