Schlechtes Omen?
Gassner jr. braucht unbedingt wieder mal ein Topresultat
Unglaublich, aber wahr: Hermann Gassner jr. war noch nicht mal bis zur ersten Kurve seiner ersten Shakedown-Fahrt gekommen, da lief das rechte Hinterrad bereits auf der Felge. Nun kann man zurecht darauf hinweisen, dass sowas besser im Shakedown als später auf einer Wertungsprüfung geschieht. Angesichts der bisherigen Saison des Bayern, welche gelinde gesagt nicht gerade durch Fortunas Wohlwollen gefördert wurde, erscheint dieser Vorfall jedoch eher wie der nächste zynische Nadelstich des mies gelaunten Rallyeteufelchens – welches sich 2011 mit Vorliebe den Hermann Gassner jr. aussucht.
Nach einem völlig missratenen Saisonauftakt in der Intercontinental Rally Challenge (IRC), beschloss man im Red-Bull-Rallye-Team des Österreichers Raimund Baumschlager nach dem vierten Lauf auf Korsika, die IRC für 2011 IRC sein zu lassen, und sich stattdessen vereinzelt auf WM-Parkett zu versuchen. Aber auch bei der Rallye Deutschland Ende August klebte das Pech an den Schuhen von Hermann Gassner jr. Schnellen WP-Zeiten standen ein Aufhängungsschaden nach einem leichten Ausritt, mehrere Reifenschäden, eine ungerechtfertigte Zeitstrafe (Stau vor der Zeitkontrolle) sowie Auflaufen auf einen langsameren Teilnehmer gegenüber. In der Summer ergab dies den 21. Rang.
Mal sehen, ob sich der Unglücksengel von Gassner jr. im Shakedown nur wieder warmgelaufen hat, oder ob er sich vielleicht doch einmal für den Rest der Rallye schlafen legt ...