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Lewis Hamilton (Mercedes): «Podestplatz war möglich»

Von Mathias Brunner
Das Mercedes-Duo Hamilton und Russel bei der Aufholjagd

Das Mercedes-Duo Hamilton und Russel bei der Aufholjagd

​Die Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton gingen von den Startplätzen 15 und 18 in den Sprint von Österreich. Ein Poker mit frühem Wechsel auf Slicks-Reifen zahlte sich nicht aus.

Mercedes musste in der Sprint-Quali einen Rückschlag verkraften: George Russell wegen Hydraulikproblemen nur 15., Superstar Lewis Hamilton wurde die beste Runde gestrichen, dann blieb er im Verkehr hängen, nur Startplatz 18.

Klar ist es in einem Sprint (in Österreich nur 24 Runden) nicht einfach, von weit hinten unter die punkteberechtigten ersten Acht zu fahren. Letztlich gelang das nur Russell, der einen Punkt eroberte. Lewis Hamilton ging als Zehnter leer aus.

Das Mercedes-Duo wechselte früh auf Slicks-Reifen (George Russell als Erster, in Runde 16 von 24), aber da war der Rückstand schon zu gross, um davon zum Schluss des Rennens voll profitieren zu können.

Russell lieferte sich mit Alpine-Fahrer Esteban Ocon ein Beschleunigungs-Duell zur Ziellinie, das der Franzose mit neun Tausendstelsekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte.

Klar muss die Frage gestellt werden: Hätte Mercedes aus diesem Sprint mehr herausholen können?

«Ja», findet Lewis Hamilton. «Ich war in der Sprint-Quali ziemlich flott unterwegs. Ich hätte das Training leicht unter den besten Fünf abschliessen können, und dann wäre ein Podestplatz möglich gewesen. Den Speed dazu hatte ich jedenfalls.»

«Ich habe getan, was ich mir vorgenommen hatte – ich hatte Spass. Auch wenn ich heute ein paar Punkte verloren habe. Aber das ist nicht so wichtig.»

Was will Lewis im Grand Prix vom Sonntag ausrichten? «Red Bull Racing fährt in einer eigenen Liga. Aber wenn ich die Ferrari ärgern kann, dann würde mir das schon sehr gefallen.»

Zur Erinnerung: Hamilton wird als Fünfter in den Grossen Preis von Österreich gehen, hinter Max Verstappen, Charles Leclerc, Carlos Sainz und Lando Norris. Sergio Pérez muss nach verpatzter GP-Quali von Startplatz 15 losfahren.

Österreich-Sprint, Red Bull Ring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 30:26,730 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,048 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,088
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +29,703
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +30,109
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, +31,297
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +36,602
08. George Russell (GB), Mercedes, +36,611
09. Lando Norris (GB), McLaren, +38,608
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,375
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +49,807
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +50,789
13. Alex Albon (T), Williams, +52,848
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +56,593
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +57,652
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:04,822 min
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:05,617
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:06,059
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:10,825
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:16,435

WM-Stand (nach Sprint in Spielberg)

Fahrer
01. Verstappen 203 Punkte
02. Pérez 133
03. Alonso 121
04. Hamilton 102
05. Sainz 74
06. Russell 66
07. Leclerc 54
08. Stroll 42
09. Ocon 31
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Hülkenberg 9
13. Albon 7
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 336 Punkte
02. Mercedes 168
03. Aston Martin 163
04. Ferrari 128
05. Alpine 46
06. McLaren 17
07. Haas 11
08. Alfa Romeo 9
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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