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Toto Wolff über McLaren: «Sieht wie ein Red Bull aus»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

McLaren konnte im Silverstone-Quali glänzen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff verweist auf die Ähnlichkeiten des Papaya-Renners mit dem Spitzenauto von Red Bull Racing und mahnt: «Wir dürfen nichts unversucht lassen.»

Damit hatten die wenigsten Fans, Gegner und Journalisten gerechnet: McLaren präsentierte sich im Qualifying auf dem Silverstone Circuit als zweitstärkste Kraft hinter Red Bull Racing-Star Max Verstappen. Lando Norris und Rookie Oscar Piastri sicherten sich die Plätze 2 und 3 und sorgten damit für viele hochgezogene Augenbrauen im Fahrerlager des Traditionskurses.

Die Mannschaft aus Woking erntete denn auch viel Applaus von den Fans an der Strecke und einige Komplimente von der Konkurrenz. Mercedes-Star Lewis Hamilton, der sich mit der siebtschnellsten Runde begnügen musste, sprach von einem Weckruf, und Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte: «Was man von aussen sieht, und das ist natürlich nur die halbe Wahrheit, ist, dass das Auto wie ein Red Bull aussieht.»

«Aber darauf kommt es ja nicht an, denn nur die Stoppuhr zählt. Ich schätze, dass Lewis sich darauf bezog, dass er meint, dass dieses Design eine gute Richtung zu sein scheint», fügte der Wiener an. «Aber das ist einfacher gesagt als getan. Ich denke, jeder von uns hatte schon Teile, die wie jene am Red Bull aussahen, im Windkanal, die aber nicht die gewünschte Performance gebracht haben.»

«Dennoch hat ein anderes Team gerade eine Sekunde damit gefunden, deshalb dürfen auch wir nichts unversucht lassen und uns alles noch einmal genau anschauen. Insgesamt ist es sehr ermutigend zu sehen, dass Aston Martin im Winter so viel Zeit gefunden hat und McLaren bewiesen hat, dass man das auch während der laufenden Saison schaffen kann. Davor muss man seinen Hut ziehen. Für uns ist das ein gutes Beispiel, wie man Ruder herumreissen kann», stellte Wolff klar.

Qualifying, Silverstone

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,961
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,092
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,136
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,148
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,155
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,211
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,530
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,659
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,689
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,896
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,935
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,956
14. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,031
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,968
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:30,123
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,513
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,378

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